Bundesliga

Die vorraussichtlichen Aufstellungen in der Bundesliga am 7. Spieltag

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Die Bundesliga bietet am 7. Spieltag vor der Länderspielpause einige Top-Partien. Hertha BSC möchte an das fulminante 4:0 gegen Köln gegen Fortuna Düsseldorf anknüpfen. Nach dem Torrausch gegen Tottenham empfängt der FC Bayern angeschlagene Hoffenheimer. Zur selben Zeit, am Samstag 15:30, treffen RB Leipzig und Schalke 04 im Topspiel aufeinander und der BVB kämpft gegen die Freiburger auf dem dritten Platz um den Anschluss an die Tabellenspitze. Die Schwarz-Gelben kommen ebenso wie der Rekordmeister, VfL Wolfsburg, Gladbach, Frankfurt, Leverkusen und Leipzig aus den Spielen der Champions League und Europa League. Ebenfalls am Samstagnachmittag bitten Paderborn und Mainz zum Duell im Tabellenkeller und schwache Kölner müssen am Samstagabend auf Schalke bestehen. Der Sonntag rundet den Spieltag ab: Drei Spiele mit Beteiligung der Teams aus der Europa League.Welche Rotationen sind zu erwarten? Wie könnten die Aufstellungen der Bundesligisten am 7. Spieltag aussehen?

Hertha BSC – Fortuna Düsseldorf  (Freitag, 20:30 Uhr)

Hertha BSC: Jarstein – Klünter, Stark, Boyata, Mittelstädt – Skjelbred, Grujic – Darida – Wolf, Ibisevic, Dilrosun

Nach dem Torfestival von Vedad Ibisevic und seinem Team beim 4:0 gegen den 1. FC Köln gibt es für Ante Covic eigentlich keinerlei Gründe für Rotation. Ibisevic könnte natürlich mit der Startelf belohnt werden. Doch seine Effektivität als Joker bewies er letzte Woche hinlänglich. Marvin Plattenhardt wird vermutlich erneut ausfallen und erst nach der Länderspielpause wieder in die Startelf rotieren.

Düsseldorf: Steffen – Zimmermann, Ayhan, Adams, Gießelmann – Bodzek, Baker – Fink – Thommy, Hennings, Ampomah

Vor allem Offensiv könnte Friedhelm Funkel einige Optionen aufbieten. Bernard Tekpetey und Thomas Pledl könnten hier eingesetzt werden. Statt Adam Bodzek könnte auch Alfredo Morales beginnen. Markus Suttner ist verletzungsbedingt keine Option für Funkel. Nach der Niederlage am letzten Spieltag könnte Kasim Nuhu Adams statt André Hoffmann beginnen.

FC Bayern München – TSG 1899 Hoffenheim (Samstag, 15:30 Uhr)

FC Bayern: Neuer – Kimmich, Süle, Boateng, Pavard  – Tolisso, Thiago – Müller – Gnabry, Lewandowski, Perisic

Der FC Bayern bezahlte den fantastischen Sieg gegen Tottenham mit dem erneuten Ausfall von David Alaba. Eine schwere Rippenprellung des Österreichers könnte für einige Bewegung in der Startelf sorgen, da auch Lucas Hernandez ausfällt. Joshua Kimmich rückt zurück in die Viererkette, Benjamin Pavard schiebt, wie schon gegen die Londoner auf die linke Verteidigung. Für seine bisherige Arbeit erhielt der Franzose von Niko Kovac ein Sonderlob. Thomas Müller könnte für den zuletzt im Dauereinsatz befindlichen Phillipe Coutinho spielen. Zugegebenermaßen gibt es rein leistungsbezogen keinerlei Gründe für diese Rotation.

Hoffenheim: Baumann – Posch, Bicakcic, Hübner – Kaderabek, Rudy, Grillitsch, Stafylidis – Geiger – Bebou, Locadia

Nach Experimenten mit Skov als Linksverteidiger in der Viererkette, Kevin Vogts und Isak Belfodils Verletzung und dem immer noch ausbleibenden Erfolg seiner Mannschaft wird Alfred Schreuder wohl zur Dreierkette mit offensiven Aussenverteidigern zurückkehren. Robert Skov könnte hier natürlich erneut eine Chance auf Links bekommen. Jürgen Locadia könnte ebenso wie Sargis Adamyan zu seinem Startelfdebüt in der Aufstellung kommen. Wahrscheinlicher wäre wohl ein Einsatz von Skov in offensiverer Position.

Bayer 04 Leverkusen – RB Leipzig (Samstag, 15:30 Uhr)

Leverkusen: Hrádecky – Weiser, Tah, S. Bender, Wendell – Demirbay, Amiri, Aranguiz – Havertz, Alario, Volland

Wie sehr Peter Bosz nach dem Spiel in der Champions League gegen Juventus Turin rotiert ist schwer abzusehen. Statt Lucas Alaric könnte auch Kevin Volland ins Sturmzentrum rücken und Platz für Karim Bellarabi oder Leon Bailey machen. Statt Kerem Demirbay könnte auch Julian Baumgartlinger beginnen. Unwahrscheinlich, aber denkbar: Bosz könnte sich erneut dazu entscheiden Aleksander Dragovich den Vorzug vor Jonathan Tah zu geben.

Leipzig: Gulasci – Mukiele, Upamecano, Orban,  – Klostermann, Demme, Sarracchi – Sabitzer, Forsberg – Werner, Poulsen

Julian Nagelsmann ist bekannt für teils ausgiebige Rotationen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass er gegen Leverkusen für eine große Überraschung auf dem Spielfeld sorgt. Nach der Rückkehr von Dayot Upamecano fällt nun Ibrahima Konaté mit einem Muskelfaserriss aus. Mukiele wird, wie schon in den ersten Spielen der Saison in der Dreierkette beginnen. Statt Diego Demme könnte erneut Konrad Laimer beginnen. Christopher Nkunku, Amadou Haidara und Matheus Cunha sind Kandidaten für die Startelf, letzterer wohl der unwahrscheinlichste.

SC Freiburg – Borussia Dortmund (Samstag, 15:30 Uhr)

Freiburg: Schwolow – Lienhardt, Koch, Heintz – Schmid, Abrashi, Höfler, Günter – Haberer, Petersen, Waldschmidt

Statt Amir Abrashi könnte in dieser Woche Mike Frantz zurückkehren. Der Kapitän fehlte zuletzt zwei Wochen mit einer Zerrung im Adduktorenbereich. Ob Lucas Höler erneut startet hängt davon ab, ob Christian Streich Luca Waldschmidt für seinen tollen Treffer am letzten Spieltag mit der Startelf belohnen möchte oder seine offensichtliche Effektivität als Joker nutzt. Es gibt aktuell keinerlei Gründe für Rotationen.

Dortmund: Bürki – Hakimi, Akanji, Hummels, Guerreiro – Witsel, Delaney – Reus – Hazard, Götze, Jadon Sancho

Das Kräftezehrende Spiel in Prag wird Rotation nach sich ziehen. Hakimi wird durch die Rückkehr von Thorgan Hazard in die Startelf wohl wieder seinen angestammten Platz in der Defensive einnehmen. Mario Götze wird bei einem erneuten Ausfall von Paco Alcácer (Probleme mit der Achillessehne) von Anfang an im Sturmzentrum spielen. Zwar könnte auch Thorgan Hazard hier spielen, Hakimi oder Julian Brandt würden dann aussen spielen und auch Julian Brandt scheint nun eine Option für das Sturmzentrum unter Lucien Favre zu sein, am wahrscheinlichsten ist jedoch ein erneuter Startelfplatz für Götze. Alcácers Einsatzfähigkeit wird sich wohl erst kurzfristig absehen lassen.

SC Paderborn – Mainz 05 (Samstag, 15:30 Uhr)

Paderborn: Huth – Dräger, Kilian, Hünemeier, Collins – Souza, Gjasula, Vasiliadis, Antwi-Adjej – Pröger, Michel

Kai Prögers Treffer gegen Rekordmeister Bayern München in der letzten Woche könnte mit einem Einsatz in der Startelf belohnt werden. Ben Zolinski und Steril Mamba sind hier ebenfalls Optionen. In der Innenverteidigung könnte auch der erfahrenere Christian Strohdiek wieder für den jungen Luca Kilian übernehmen. Auch Sebastian Schonlau ist eine realistische Option in der Innenverteidigung.

Mainz: Zentner – Pierre-Gabriel, St. Juste, Niakhaté, Brosinksi – Baku, Fernandes, Latza – Boetius – Onisiwo, Quaison

Die erste Personalie, die Mainz 05 am Wochenende fehlen wird ist kurioserweise der Trainer. Sandro Schwarz sah am letzten Wochenende die Gelb-Rote Karte und darf nicht an den Spielfeldrand. Für ihn wird Jan-Moritz Lichte die Geschicke des Teams bestmöglich leiten. Robin Zentner ist nun offiziell als Nummer Eins bestätigt. Statt dem zuletzt angeschlagenen Danny Latza könnte Pierre Kunde auf der Sechserposition für mehr defensive Stabilität in der Aufstellung sorgen.

Schalke 04 – 1.FC Köln (Samstag, 18:30 Uhr)

Schalke: Nübel – Kenny, Stambouli, Sané, Oczipka – McKennie, Serdar, Mascarell – Harit – Matondo, Uth

Alexander Nübel, Guido Burgstaller und Salif Sané fehlten unter der Woche im Training. Für sie stünden Markus Schubert, Mark Uth und Matija Nastasic bereit. Verlierer der tollen Phase von Schalke 04 ist Daniel Caligiuri. Der Dauerbrenner muss seinen Stammplatz zugunsten von Rabbi Matondo vermutlich erneut räumen. Mark Uth und Guido Burgstaller könnten auch gemeinsam stürmen, sollte letzterer seine Blessuren der Trainingswoche überwinden.

Köln: Horn – Ehizibue, Bornauw, Czichos, Hector – Schindler, Shkiri, Höger, Drexler – Córdoba, Modeste

Der Ausfall von Dominik Drexler wird durch Kingsley Schindler oder Louis Schaub aufgefangen. Benno Schmitz muss nach dem Spiel gegen Hertha aus der Aufstellung weichen, da Kingsley Ehizibue seine Sperre abgesessen hat. Jorge Meré fehlt indes rotgesperrt. Denkbar wäre eine Chance für Simon Terodde in der Startelf anstelle von Anthony Modeste

Borussia Mönchengladbach – FC Augsburg (Sonntag, 13:30 Uhr)

Gladbach: Sommer – Lainer, Ginter, Elvedi, Wendt – Zakaria – Neuhaus, Kramer – Embolo – Thuram, Plea

Trotz der eher mäßig erfolgreichen Ausbeute in der Europa League am Donnerstag ist wenig Rotation zu erwarten. Der Torschütze vom Donnerstag, Patrick Herrmann, wäre ein Kandidat für die Startelf. Auch Rami Bensebaini könnte statt Oscar Wendt starten. Sollte Laszlo Benes rechtzeitig genesen wird er Christoph Kramer wohl ersetzen.

Augsburg: Koubek – Lichtsteiner, Jedvaij, Udokhai, Max – Vargas, Khedira, Baier, Iago – Niederlechner, Finnbogasson

Martin Schmidt hat die selben Optionen wie in den letzten schwachen Auftritten seines Teams. Michael Gregoritsch, Jan Moravek, André Hahn und Marco Richter (falls genesen) sind Kandidaten für die Startelf.

VfL Wolfsburg – Union Berlin (Sonntag, 15:30 Uhr)

Wolfsburg: Pervan – Knoche, Guilavogui, Tisserand – William, Gerhardt, Arnold, Roussilion – Brekalo, Weghorst, Mehmedi

Oliver Glasner wird wohl nach dem Einsatz in der Europa League bei der Aufstellung rotieren. Einzig die Ausmaße der personellen Bewegung steht im Raum. Denkbar wäre ebenfalls ein erneuter Einsatz von Jeffrey Bruma. Dann würde Kapitän Joshua Guilavogui auf die Sechs rutschen und Yannik Gerhardt würde wie unter der Woche auf der Bank Platz nehmen. Sollte Admir Mehmedi wie schon am Donnerstag nicht rechtzeitig fit sein stünden Renato Steffen oder Joao Victor bereit.

Union: Gikiewicz – Trimmel, Subotic, Friedrich, Reichel – Becker, Gentner, Andrich, Bülter – Andersson, Ujah

Ken Reichel ist auf der Linksverteidigung nun ernsthafter Konkurrent für den zuletzt verletzten Christopher Lenz. Auch am Wochenende ist ein Einsatz von Routinier Reichel auf der Linksverteidigung zu erwarten. Lenz trainierte unter der Woche noch individuell.

Eintracht Frankfurt – Werder Bremen (Sonntag, 18:00 Uhr)

Frankfurt: Rönnow – Toure, Hinteregger, N’Dicka – Da Costa, Sow, Kohr, Kostic – Kamada – Silva, Dost

Durch das Spiel unter der Woche in der Europa League lassen sich anhand des Kaders die Rotationsoptionen von Adi Hütter gut erahnen. Lediglich im Mittelfeld wären Gelson Fernandes und Sebastian Rode realistische Alternativen, trotz ihres Einsatzes auf europäischer Ebene. Frederik Rönnow erhält seinen ersten Einsatz in der Liga nach Trapps bitterer Schulterverletzung.

Bremen: Pavlenka – Lang, Selassie, Toprak, Friedl – Sahin – M. Eggestein, Klaassen – Bittencourt, Sargent, Rashica

Langsam aber sicher nimmt die altbekannte Bremer Aufstellung wieder Gestalt an. Die Personalsorgen werden weniger. Sebastian Langkamp ist noch keine Startelfoption, Toprak hingegen bekam die Garantie von Trainer Florian Kohfeldt.

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