Die vergangenen Jahre waren für Marco Reus geprägt von Rückschlägen. Der 28-Jährige war beinahe durchgehend von Verletzungen geplagt und verpasste so unter anderem die Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien und die Europameisterschaft 2016 in Frankreich. Derzeit laboriert der Flügelspieler an einem Kreuzbandteilriss den er beim DFB-Pokalfinale gegen Eintracht Frankfurt davon getragen hatte. Sein Comeback könnte nun früher kommen als erwartet.
„Sie fehlen uns an allen Ecken und Enden“, äußerte sich Hans-Joachim Watzke vor einigen Tagen über die verletzten Marco Reus und Lukasz Piszczek. Doch womöglich müssen die Dortmunder gar nicht mehr so lange auf die Dienste der beiden Spieler verzichten. Während der Pole bereits vor einigen Tagen ins Mannschafstraining integriert wurde, konnte Reus immerhin mit dem Balltraining beginnen. Wie die „BILD“ berichtet, könnte er bei optimalem Heilungsverlauf sogar bereits ins Trainingslager nach Marbella mitreisen. Dieses findet vom 3. bis 8. Januar statt.
Über ein mögliches Comeback äußert sich Reus allerdings eher bescheiden. „Gucken wir mal! Ich fühle mich richtig gut“, so der 28-Jährige. Um die Weltmeisterschaft 2018 nicht zu gefährden, dürfte es der 29-fache deutsche Nationalspieler allerdings vorerst langsam angehen lassen. Reus wechselte im Sommer 2012 für mehr als 17 Millionen Euro von Borussia Mönchengladbach zurück nach Dortmund. Seit seiner Verletzung vor der WM 2014 absolvierte der 28-Jährige weniger als 50% der Spiele für die Borussia. Nach seinen Ausfällen kam Reus allerdings immer wieder mit sensationellen Leistungen zurück. Der Vertrag des gebürtigen Dortmunder läuft im Sommer 2019 aus. Zuletzt gab es daher bereits einige Spekulationen um einen möglichen Wechsel des Offensivspielers.
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