Beide Teams kämpfen noch um europäische Plätze. Foto: Daniel Roland/AFP via Getty Images
Am Samstagnachmittag kommt es beim Spiel von Eintracht Frankfurt gegen die TSG 1899 Hoffenheim zu einem Duell um Europa. Beide Mannschaften haben in den letzten Ligaspielen jedoch Schwierigkeiten. Die Teilnahme am europäischen Geschäft für die kommende Saison ist gefährdet.
Eintracht Frankfurt kann es kaum mehr aus eigener Kraft auf einen europäischen Platz schaffen. Die Hessen haben aktuell schon sieben Punkte Rückstand auf den Tabellensechsten Union Berlin – Europa League-Qualifikation scheint in weite Ferne gerückt zu sein. Dennoch kann die SGE über die Europa League sogar noch ein Ticket für die Champions League lösen. Für das Halbfinal-Hinspiel gegen West Ham United am Donnerstagabend können sich die Frankfurter warm spielen. In der Liga ist die Eintracht seit vier Spielen ohne Sieg und konnte nur ein Tor erzielen.
Der kommende Gegner auf Sinsheim hat momentan zwei Punkte Rückstand auf Platz sechs. Die Mannschaft von Sebastian Hoeneß wartet seit fünf Partien auf einen Erfolg und durchlebt ebenfalls eine Torflaute. Hoffenheim hat noch gute Chancen auf eine Europa League-Teilnahme im kommenden Jahr, muss jedoch den Negativtrend stoppen. Frankfurt dürfte allerdings leicht favorisiert in die Begegnung gehen.
Bei Eintracht Frankfurt fallen Lenz (Zehenbruch) und Ersatztorwart Ramaj (Meniskus-OP) zu 100 % aus. Stammkeeper Trapp (nach Bänderdehnung im Handgelenk) ist wieder fit und wird ins Tor zurückkehren. Sow (nach Bänderdehnung im Knie) ist fraglich – ein Einsatz dürfte noch zu früh kommen. Es ist zu erwarten, dass Trainer Glasner auf seine Stammformation im 3-2-4-1 setzen wird.
Den Gästen fehlen die gesperrten Baumgartner und Kaderabek (beide 5. Gelbe Karte). Auch die weiterhin verletzten Bicakcic (Aufbautraining) und John (Schulter-OP) fallen aus. Für Richards (Oberschenkelverletzung) und Hübner (Rückenprobleme) ist die Saison wohl gelaufen. Grillitsch (Innenband) und Posch (Platzwunde) drohen auszufallen. Als mögliche Alternativen stehen Nordtveit sowie Che oder Adams bereit. Als System wären auch ein 4-3-3 oder 4-2-3-1 denkbar – Skov oder Bruun Larsen könnten dann starten.
Eintracht Frankfurt: Trapp – Tuta, Hinteregger, N’Dicka – Jakic, Rode – Knauff, Lindström, Kamada, Kostic – Borré
TSG 1899 Hoffenheim: Baumann – Posch, Grillitsch, Vogt – Akpoguma, Samassekou, Geiger, Raum – Bebou, Kramaric – Rutter
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