In der Winterpause wechselte Martin Hinteregger auf Leihbasis von Augsburg zu Eintracht Frankfurt. Zuvor hatte der Verteidiger Ex-Augsburg-Trainer Manuel Baum öffentlich kritisiert. Die folgende Rückrunde bei den Hessen hätte für 26-Jährigen kaum besser verlaufen können. Im „Sport Bild“-Interview sprach Hinteregger nun über das letzte halbe Jahr sowie seine Zukunft. Für ihn steht fest: Er möchte bei Eintracht Frankfurt bleiben.
„Ich bin mit Frankfurt klar, möchte bleiben. Wenn sich Augsburg und Frankfurt einigen, bin ich die nächsten Jahre ein Spieler der Eintracht“, verrät Hinteregger, der auf einen kurzen Poker zwischen den beiden Vereinen hofft. Der österreichische Nationalspieler rechnet mit einer Lösung nach den bevorstehenden Länderspielen. „Ich hatte Dienstag vor einer Woche ein gutes Gespräch mit Stefan Reuter, wir haben offen und ehrlich über alles gesprochen. Ich denke, wir haben die Differenzen ausgeräumt“, gibt sich Hinteregger zuversichtlich.
Der Vertrag von Hinteregger in Augsburg läuft noch bis zum 30. Juni 2021. Sein Marktwert liegt derzeit bei zehn Millionen Euro. Die Ablösesumme dürfte etwa genauso hoch sein. Nach seinem Wechsel in der Winterpause zählte der 26-Jährige bei Frankfurt direkt zu den Stammkräften. In der Liga verpasste er in der Folge nur ein Spiel aufgrund von Oberschenkelproblemen. Dazu erzielte Hinteregger einen Treffer für die Eintracht.
In der Europa League sieht die Bilanz ähnlich aus. Das Highlight der Saison war dabei sicherlich das Europa-League-Halbfinale gegen Chelsea – trotz seines verschossenen Elfmeters, in dessen Anschluss ein Foto von Hinteregger mit einem Fan, der ihn zu trösten versucht, entstanden ist. „Dieses Foto spiegelt die Saison der Eintracht, den Zusammenhalt zwischen Fans und Mannschaft wider“, findet Hinteregger. „Die vergangenen Monate haben mich gepackt und bewegt. Ich will mich mit Frankfurt wieder für Europa qualifizieren und die Erlebnisse aus der vergangenen Saison wiederholen“, formuliert Hinteregger seine Zukunftsziele klar.
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