Beidseitige Option: Ilsanker könnte bis 2023 in Frankfurt bleiben
Die Wintertransferphase verlief für Fans der Frankfurt Eintracht sehr ruhig und fast schon enttäuschend. Vielerorts war zu hören, dass die Verantwortlichen es verpasst hätten die Fehler aus dem Sommer zu korrigieren. Lange Zeit passierte nichts, bis am letzten Tag des Transferfensters dann der Leipziger Ersatzspieler Stefan Ilsanker kam. Der Österreicher unterzeichnete einen Vertrag bis 2022, doch laut „Sport Bild“ gibt es eine beidseitige Option zur Verlängerung.
Torró und Fernandes fehlen – Eintracht reagierte mit Ilsanker auf Ausfälle
Nach langem Warten konnten die Anhänger von Eintracht Frankfurt am Deadline Day der Wintertransferperiode endlich einen Neuzugang begrüßen. Stefan Ilsanker kam gegen die Ablösesumme von 500.000 Euro von RB Leipzig an den Main. Der Mittelfeldspieler wurde wegen einer Aussage aus dem Februar 2018 in der er die mit Tennisbällen gegen Montagsspiele protestierenden Frankfurter als „Vollidioten“ bezeichnete, von der Anhängerschaft nicht gerade mit offenen Armen aufgenommen. Nur wenige Stunden nach dem Wechsel entschuldigte er sich in einem Statement für die damalige Aussage. Die Lage entspannte sich daraufhin ein wenig.
Nun soll Stefan Ilsanker der Mannschaft dabei helfen die monatelangen Ausfälle von Lucas Torró (Innenbandanriss im Knie) und Gelson Fernandes (Sehnenriss) zu kompensieren. Der Österreicher ist allerdings nicht nur kurzfristig als Ersatz für die beiden Verletzten eingeplant, sondern hat ein bis 2022 befristetes Arbeitspapier unterzeichnet. Dann wäre der Routinier 33 Jahre alt. Für ihn könnte dann aber in Frankfurt möglicherweise noch immer nicht Schluss sein. Es soll eine Option auf ein weiteres Vertragsjahr bestehen. Das berichtet die „Sport Bild“.
Demnach haben sowohl der Verein als auch der Spieler die Möglichkeit diese Option zu ziehen und den Vertrag dementsprechend bis 2023 zu verlängern. Für die Eintracht könnte Ilsanker zu einer Art „zweiter Hasebe“ werden. Der Japaner kam 2014 ebenfalls als 30-Jähriger zur Diva vom Main und ist dort, trotz seines inzwischen für einen Fußballer schon sehr fortgeschrittenen Alters noch immer ein wichtiger Akteur.