Innerhalb einer Transferphase verlor Eintracht Frankfurt alle drei Mitglieder der berüchtigten „Büffelherde“. Luka Jovic und Sebastien Haller verließen Frankfurt frühzeitig. Auch der Abgang von Ante Rebic hatte sich über Wochen abgezeichnet, weshalb die SGE schnell reagieren konnte. Das tat sie in Person von Andre Silva, der sich bei seiner Vorstellung erstmals zu den Beweggründen des Wechsels äußerte.
Während Rebic der Eintracht also den Rücken Richtung AC Milan kehrte, kam im Gegenzug Andre Silva in die Mainmetropole. Der Portugiese zeigte sich vom Interesse der Frankfurter angetan. „Der Hauptgrund war, dass man sich sehr um mich bemüht hat“, begründete der Angreifer seinen Wechsel. Auch Landsmann Goncalo Paciencia attestiert er einen maßgeblichen Anteil. Die Angreifer kennen sich aus der Jugend des FC Porto, wo sie zwei Jahre lang gemeinsam auf Torejagd gingen. Beide verbindet seitdem eine enge Freundschaft, von der nun auch die SGE profitieren soll. „Es ist gut jemanden zu kennen wie Gonzo“, gab Silva zu. Paciencia schwärmte demnach von den „besten Fans in Deutschland“, was durchaus Eindruck hinterließ.
Auch der Spielstil der Bundesliga kommt dem 23-Jährigen nach eigener Aussage entgegen. „Der deutsche Fußball ist sehr intensiv und besteht aus vielen Läufen. Da ich nie aufgebe und immer für das Team kämpfe, bin ich gut vorbereitet“, erklärte der portugiesische Nationalspieler. In seiner Heimat wurde Silva einst als designierter Nachfolger von Cristiano Ronaldo gefeiert. Der fünfmalige Weltfußballer selbst pflichtete den Aussagen bei. „Diese Worte von Cristiano Ronaldo zu hören, ist großartig. Es ist aber auch eine sehr große Herausforderung für mich“, zeigte sich Silva angemessen demütig. Der technisch versierte Angreifer wird für zwei Jahre vom AC Milan ausgeliehen, anschließend besitzt die Eintracht laut „Frankfurter Rundschau“ eine Kaufoption.
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