15:1 (5:1) gegen den siebtklassigen FSV Braunfels im hessischen Wetzlar am vergangenen Samstag, 10 eigene Tore in der zweiten Halbzeit – Das sind die Eckdaten zum ersten Auftritt von Eintracht Frankfurt mit dem neuen Trainer Dino Toppmöller (42), zuvor Co-Trainer beim FC Bayern München unter Julian Nagelsmann. Vor 30 Jahren ging sein Vater Klaus (71) mit der Eintracht in eine denkwürdige Saison.
Mit einem 2:0 gegen Pogon Stettin. Danach gab es ebenfalls 15 Tore – in Frankfurt an der Oder. „Die größten Probleme bei den ersten Tests zur kommenden Saison der Fußball-Bundesliga hatte Eintracht Frankfurt/Main mit den Grenzbeamten“, schreibt das Portal eintracht-archiv.de dazu, „denn weder der polnische Erstligist Pogon Stettin (2:0) noch der Namensvetter aus Frankfurt/ Oder (15:0) konnten den Elan der Hessen bremsen.“
Und heute? Keine Frage, Dino Toppmöller kam in und mit Frankfurt direkt gut rein. 15:1 als Warmup, Paxten Aaronson gelangen 4 Tore.
Auch verbal wärmte sich Toppmöller Junior prima auf. „Er hat mir seinen Startrekord unter die Nase gerieben“, erzählte Toppmöller Junior bei seiner Vorstellung bei der SGE am 7. Juli 2023 von seinem Gespräch mit seinem Vater Klaus, „ich habe gesagt, dass er den Startrekord behalten kann, wenn ich dafür länger bleibe.“
Eintracht Frankfurt stürmte unter Klaus Toppmöller zur „Herbstmeisterschaft“ 1993.
Nach Vorrundenende auf Platz 1 zu stehen, das war den „Adlern“ zuvor und danach nur unter dem nicht minder von Legenden umrankten Dragoslav „Stepi“ Stepanovic (74 / „Es tut mir leid für die Hansa, es tut mir leid für die uns“) 1991/92 gelungen.
Zur Meisterschaft reichte es weder unter „Stepi“ (Rang 3) noch unter „Toppi“ (Fünfter), weil es in Frankfurt in beiden Spielzeiten zu viele Nebenkriegsschauplätze gab.
„Mit Dino beginn eine neue Toppmöller-Ära bei der Eintracht, Frankfurt war und ist seine große Liebe“, sagt Klaus Toppmöller im Kicker-Sportmagazin (Ausgabe vom 10. Juli 2023) über seinen ältesten Sohn.
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