Chef-Scout Ben Manga als Sportdirektor zur Roma?
Die anhaltende Erfolgswelle, auf der die Eintracht aus Frankfurt weiterhin reitet, geht vor allem auf starke Transfers zurück. Die „Möglichmachung“ dieser Transfers geht auf die Entdeckung dieser Rohdiamanten zurück. Dabei fällt bei den Frankfurtern der Name von Chef-Scout Ben Manga. Seit 2016 führt der aus Äquatorialguinea stammende Mann die Abteilung an. Der Erfolg lockt nun einen „Big Player“ an.
Das Doppel-Ende
Laut „Football-Italia“ ist die AS Rom auf ihn aufmerksam geworden. Die Italiener gehen mit ihrer sportlichen Führung von nun an getrennte Wege. Trainer Eusebio di Francesco hat den Klub verlassen, sowie Sportdirektor Monchi. Letzterer soll angeblich im Sommer beim FC Arsenal anheuern. Seine Rolle übernimmt zunächst sein bisheriger Assistent Frederic Massara. Di Francescos Nachfolge tritt der Italiener Claudio Ranieri an, welcher gebürtig aus Rom kommt.
Beide gelten aber zunächst nur als Lückenfüller. Angeblich pocht Rom auf einen Zuschlag auf Maurizio Sarri, welcher beim FC Chelsea in der Kritik steht. Auch Massara soll im Sommer durch eine langfristige Lösung wieder ausgetauscht werden. Dabei soll eben Frankfurts Chef-Scout Ben Manga Thema sein. Der Vorteil bei ihm wäre sein auslaufender Vertrag.
Das heimliche Genie
Seit 2016 ist Manga bei der Eintracht. Zuvor war er Scout beim VfB Stuttgart, der TSG 1899 Hoffenheim und Alemannia Aachen. Bei den Aachenern war er zusätzlich zwei Saisons U17-Trainer. Der 45-Jährige gilt als heimliches Genie. Die Transfers um Ante Rebic, Sebastian Haller und Luka Jovic, gehen sicherlich auch auf das Konto seiner guten Scouting-Abteilung. Zuletzt ließ sich ein Trend erkennen, dass Scouts vermehrt als Sportdirektoren Thema sind. So ist auch Ex-Dortmunder Sven Mislintat beispielsweise schon vermehrt in anderen Zusammenhängen genannt worden.
Das Manga unbedingt weg will ist auszuschließen. Zu erfolgreich funktioniert der „Matchplan“ der Frankfurt-Scouting-Strategie. Viele unbekannte, teils exotische Spieler fanden bei den „Adlern“ ihr Zuhause. Jedoch lässt die Tatsache, dass der Vertrag des 45-Jährigen am 30. Juni 2019 endet, noch Wünsche offen. Zudem ist die angeblich angebotene Position bei einem solch anerkannten Top-Klub ein großer Reiz. Die Eintracht wird gezwungen sein, argumentativ in die Vollen zu gehen. Trotzdem könnte der Ruf aus Italien einfach nicht zu überhören sein.