Die Fortuna aus Düsseldorf hat es vorzeitig geschafft und den Kopf aus der „Abstiegskampf-Schlinge“ gezogen. Die Mannschaft von Trainer Friedhelm Funkel wird in den letzten Partien der Fußball-Bundesliga nicht mehr in die bedrohte Zone rutschen, davon ist fest auszugehen. Besonders durch die starke Rückrunde ist dieser Erfolg möglich geworden. Einen großen Anteil hat dabei Newcomer Benito Raman, der dadurch in den Fokus mehrerer Vereine geraten sein soll.
Fragte man vor der Spielzeit 17/18 einen Bundesliga-Fan etwas über Benito Raman, wäre die Antwort wohl gewesen: Wer? Auch bei den Fans der Fortuna dürfte die Informationsbasis nicht viel größer gewesen sein. Für anderthalb Millionen Euro verpflichte man im Sommer 2018 (zuvor bereits ausgeliehen) den Belgier aus seiner Heimat von Standard Lüttich. Aber man holte kein umworbenes Talent, sondern einen damals immerhin 23-Jährigen.
Spieler, die in diesem Alter noch nicht bekannt sind, schaffen es selten noch in Europa Fuß zu fassen. Raman beweist derzeit das Gegenteil. Was der Belgier derzeit in der Rückrunde abliefert ist beeindruckend. In elf Rückrundenspielen bringt er es auf sechs Treffern und drei weitere Torvorlagen. Damit glänzt der Flügelspieler als Schütze und Vorleger. Besonders wichtig für die Düsseldorfer macht den 24-Jährigen seine Geschwindigkeit.
Im System von Coach Friedhelm Funkel geht es um das schnelle Umschalten nach Ballgewinn in aussichtsreichen Positionen. So wurden schon Bayern München und Borussia Dortmund diese Saison unter anderem geärgert. Diese Qualitäten von Raman bleiben natürlich nicht verborgen. Aus der Bundesliga und der englischen Premier League, gibt es nun erste Lockrufe.
Beim Bundesligisten Eintracht Frankfurt, soll man die Entwicklung des Düsseldorf-Profis genau verfolgen. Das berichtet die Zeitung „Express“. Dem Bundesliga-Konkurrenten drohen im Sommer mehrere Abgänge. Besonders im Fokus steht dabei das Sturm-Trio um Sebastian Haller, Luka Jovic und Ante Rebic. Man geht derzeit davon aus, dass mindestens einer der drei Stürmer die Eintracht verlässt.
Deshalb wappnet sich der Europa League-Teilnehmer logischerweise bereits dafür. Als mögliche Ablöse bringt das westfälische Blatt eine Summe von rund 20 Millionen Euro ins Spiel. In dem Werben um den Newcomer der Rückrunde scheint die Eintracht aber nicht konkurrenzlos. Der Bericht meldet auch Interesse einiger englische Klubs an dem Offensivspieler. Genaue Namen nennt die Zeitung nicht.
In Düsseldorf muss man sich darauf einstellen, dass im Sommer die Fühler nach Raman ausgestreckt werden. Bisher hat der Belgier noch einen Vertrag bis 2022 in Düsseldorf. Doch bei der genannten Ablöse dürfte man durchaus schwach werden. Die Personalie dürfte also durchaus im Sommer spannend werden. Und zum Frankfurter Offensivspiel würde der Rechtsfuß durchaus passen.
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