Eintracht Frankfurt mit Interesse an tschechischem EM-Starter Barak
Nach einer äußert erfolgreichen Saison schraubt Eintracht Frankfurt am Kader für die kommende Spielzeit. Teil der Planungen könnte dabei der Tscheche Antonin Barak sein. Der offensive Mittelfeldspieler von Hellas Verona ist zur Zeit bei der Europameisterschaft für sein Land im Einsatz.
Barak liefert starke Leistungen bei der EM
Laut der italienischen Regionalzeitung „L’Arena“, ebenso in Verona beheimatet wie Baraks Klub Hellas, haben die Frankfurter ihr Interesse an dem Tschechen bekundet. Ein offizielles Angebot gibt es demnach (noch) nicht, die Hessen sind wohl aber nicht der einzige Interessent. So wird namentlich auch West Ham United genannt.
Laut des Berichts seien die Italiener von einem Verkauf nicht abgezeigt, fordert allerdings eine Ablösesumme von rund 20 Millionen Euro. Aufgrund der Corona-Krise müssen die klammen Vereinskassen aufgefüllt werden.
Bei West Ham würde Barak auf seine Landsleute Tomas Soucek und Vladimir Coufal treffen. Alle drei standen am Sonntag beim überraschenden Sieg der Tschechen gegen die Niederlande auf dem Platz. Barak lieferte eine starke Leistung ab und wurde erst in der Nachspielzeit ausgewechselt.
Überzeugende Spielzeit bei Hellas Verona
Auch auf Klubebene konnte der Tscheche in der abgelaufenen Spielzeit überzeugen. Für Hellas Verona erzielte in 34 Serie A-Einsätzen sieben Treffer und legte drei weitere auf. Nun, mit möglicherweise noch weiteren Auftritten bei der EURO, könnte Barak in der Bundesliga landen.
Doch braucht die Eintracht einen Spieler wie Barak ? Der neue Coach der Frankfurter, Oliver Glasner, zeigte sich bei seiner ersten Pressekonferenz am Dienstag zufrieden mit dem vorgefundenen Kader. Jeder Spieler verdiene sich eine Chance, so der Österreicher. Doch die Transferperiode dauert noch lange und mit Abgängen ist auch bei den Frankfurtern zu rechnen.
Barak passt zu Glasners Spielstil
Barak könnte bei der Eintracht ein Spielsystem vorfinden, dass er bereits kennt. Hellas Verona zeichnet sich durch starkes Pressing und einem schnellen Spiel nach vorne aus. Nicht unähnlich zu dem Spielstil, den Glasner in Wolfsburg praktizieren ließ.
Bei den Italienern sorgte der 26-Jährige in solch einem System für Kreativität im Mittelfeld und fügte dem Team eine physische Komponente hinzu: Er misst 1,90m und weiß diese trotz seiner technischen Fertigkeiten auch einzusetzen.
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