Eintracht Frankfurt

Eintracht Frankfurt: Topscorer rechnete vor Saison mit Reservistenrolle

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Nach einem schleppenden Saisonstart in der Bundesliga ist Eintracht Frankfurt mittlerweile in der neuen Spielzeit angekommen. Und dabei dreht ein offensiver Mittelfeldspieler richtig auf. Überraschenderweise hatte dieser vor der Saison mit einem Bankplatz gerechnet.

Kamada ist wichtiger Leistungsträger bei der Eintracht

Vier Tore und vier Vorlagen in sechs Bundesligapartien, das ist die bisherige Bilanz von Daichi Kamada in der neuen Saison. Damit hat der 26-Jährige einen großen Anteil daran, dass die Eintracht mittlerweile auf Platz sieben in der Tabelle stehen. Dabei war der Start in die Spielzeit gar nicht mal so gut. Am ersten Spieltag verloren die Adler deutlich mit 1:6 gegen den FC Bayern München. Bei der Partie stand der Offensivspieler zwar im Kader, wurde aber von Trainer Oliver Glasner nicht eingewechselt. Doch danach verpasste der Rechtsfuß kein einziges Spiel mehr und stand fast immer in der Startelf.

Seitdem haben die Hessen auch nicht mehr verloren. Zwar brauchten sie noch ein bisschen, um so richtig in Fahrt zu kommen, aber am 4. Spieltag gab es dann den ersten Saisonsieg gegen Werder Bremen. Zuvor sicherte Kamada den Frankfurtern mit seinen Treffern gegen Hertha BSC und den 1. FC Köln zumindest jeweils einen Punkt. Am ersten Sieg war der 19-fache japanische Nationalspieler mit zwei Vorlagen beteiligt. Am vergangenen Spieltag war er mit einem Tor und zwei Vorlagen gegen den VfB Stuttgart ‚Man of the Match‘.

Letztes Vertragsjahr sorgte für Befürchtungen

Damit hatte Kamada selbst vor der neuen Spielzeit nicht gerechnet. Der einfache DFB-Pokal-Sieger war davon ausgegangen, dass Trainer Glasner ihn auf der Bank lassen werde, wie jetzt die „Bild“ berichtet. Der Grund für seine Befürchtungen war, dass der Vertrag des 1,84-Meter großen Mittelfeldspielers nur noch bis zum nächsten Sommer läuft und er so in sein letztes Vertragsjahr gegangen ist. Eigentlich wollte die Eintracht diesen Umstand verhindern und deswegen in der abgeschlossenen Transferperiode entweder mit ihm verlängern oder ihn verkaufen. Doch beides kam nicht zustande. Ein Anruf seines Chefcoachs konnte ihn nach Informationen der „Bild“ schlussendlich beruhigen.

Und so kam es dann doch anders als von Kamada gedacht. Neben seinen Einsätzen in der Bundesliga stand der Offensivmann auch zweimal in der Champions League und jeweils einmal im DFB-Pokal und im UEFA Super Cup auf dem Platz. In der ersten Runde des deutschen Pokalwettbewerbs war der ehemalige japanische U23-Nationalspieler zweimal erfolgreich. Mit insgesamt sechs Toren und vier Vorlagen ist Kamada aktuell der Topscorer der Frankfurter und nicht wie von ihm erwartet der Bankdrücker. Bleibt spannend zu beobachten, wie es für ihn weitergehen wird.

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