Eintracht-Kapitän Abraham denkt an Argentinien-Rückkehr
Nach mehreren starken Jahren hat Eintracht Frankfurt in dieser Saison erstmals wieder wirkliche Probleme in der Bundesliga. Die Hessen konnten den Verlust ihrer aus Luka Jovic, Sebastien Haller und Ante Rebic bestehenden „Büffelherde“ nicht wirklich kompensieren. In der durch das Coronavirus erzwungenen Pause kommen nun Spekulationen über einen möglichen Abgang von Kapitän David Abraham auf. Der Routinier denkt offenbar an eine vorzeitige Rückkehr in seine Heimat.
Abraham-Berater traf sich mit Bobic – Ablösefreier Abgang bei Wechselwunsch wahrscheinlich
Seit der Saison 2015/2016 trägt David Abraham das Trikot von Eintracht Frankfurt, doch im Sommer könnte damit Schluss sein. Laut einem Bericht der „Sport Bild“ beschäftigt sich der inzwischen 33-jährige Abwehrspieler mit einer Rückkehr nach Argentinien. Der Grund dafür ist wohl simpel: Abraham würde gerne mehr Zeit mit seinem Sohn Alfonso verbringen. In seiner Heimat hätte der Routinier die Chance dazu.
Die SGE ist bereits darüber informiert, dass ihr Kapitän trotz seines bis 2021 laufenden Vertrags mit einem frühzeitigen Abgang liebäugelt. Abrahams Berater und Eintracht-Sportvorstand Fredi Bobic sollen sich in der vergangenen Woche getroffen und mögliche Szenarien durchgesprochen haben. Laut „Sport Bild“ wird erwartet, dass die Frankfurter auf eine Ablösesumme verzichten werden, sofern der ehemalige Hoffenheimer im Sommer tatsächlich nach Argentinien zurückkehren möchte.
Im Winter lehnte der Abwehrspieler dem Bericht zufolge gleich drei Offerten ab. Aus der Türkei sollen Fenerbahçe und Trabzonspor angefragt haben, doch sie erhielten, wie auch die Boca Juniors, einen Korb. Für David Abraham selbst soll klar sein, dass die Frankfurter Eintracht seine letzte Station in Europa ist und bei einer Rückkehr nach Argentinien hat er einen Klub fest im Blick: Independiente. Bei dem Traditionsverein schaffte der 33-Jährige in 2005 den Sprung zum Profi. Geht es nach ihm, soll seine Karriere wohl auch dort enden.