Eintracht Frankfurt ist durch die 0:2-Pleite beim VfL Bochum gefährlich nahe an die Abstiegsränge gerutscht. Während die Hessen ihre Gruppe in der Europa League anführen, hinkt der Klub den Erwartungen in der Bundesliga meilenweit hinterher. Sportvorstand Markus Krösche reagierte enttäuscht auf die sportliche Situation der SGE.
„Gegen Piräus hat man unsere Spielidee sehen können, umso enttäuschender ist es, dass wir in Bochum es nicht hinbekommen haben“, wird der Verantwortliche auf den vereinseigenen Kanälen zitiert. Die Achterbahnfahrt der Eintracht setzte auch in der vergangenen Woche ihren Lauf fort: Auf den souveränen 3:1-Erfolg gegen Olympiakos Piräus folgte ein rätselhafter Aufritt in Bochum.
„Wir sind enttäuscht über die Art und Weise wie wir in Bochum gespielt haben“, stellte Krösche klar und ergänzte: „Wir lassen uns noch zu sehr nach Rückschlägen aus der Ruhe bringen.“ Vor allem an Durchsetzungskraft mangelte es den Adlern am letzten Spieltag. Dabei ist dies keine neue Erkenntnis: Frankfurt weist aktuell die schlechteste Zweikampfquote der Bundesliga auf. Laut dem Datenanbieter „Opta“ gewann der Klub nur 46,3 Prozent seiner Duelle.
Auch in der Offensive hakte es in Bochum erneut an allen Ecken und Enden. Zu oft trafen die Eintracht-Profis die falsche Entscheidung – das geht auch aus der Passquote hervor. Laut der offiziellen Statistik liegen die Frankfurter nur auf Rang 14 (77,9 Prozent). Automatismen sind im Angriff der Hessen ebenfalls nicht zu erkennen. Selbst das bekannte Spiel über Linksaußen Filip Kostic funktionierte beim VfL nicht.
„Wir nehmen das sehr ernst, sind uns der Situation bewusst und arbeiten daran, um es am Samstag vor unseren Fans wieder besser zu machen“, kündige Krösche an. Doch auf die Worte aus der Mainmetropole müssen nun auch Taten folgen. „Ich hoffe, dass jetzt alle verstanden haben“, mahnte Kapitän Sebastian Rode mit Blick auf die Tabelle nach der Niederlage in Bochum. Die Eintracht muss nun unbedingt zur Konstanz finden.
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