Eintracht Frankfurt plant nach den Transfers von Donny van de Beek und Sasa Kalajdzic wohl weitere Verstärkungen. Aktuell soll man konkret auf der Suche nach einem neuen Innenverteidiger sein. Die Suche führt Markus Krösche und sein Scoutingteam aktuell nach Frankreich, in die Ligue 1.
Youté Kinkoué heißt der junge Franzose und spielt aktuell bei Le Havre. Er soll vor allem die Kaderbreite der Frankfurter verstärken. Hinter der Stamm-Dreierkette bestehend aus Tuta, Koch und Pacho fehlt es den Adlern an Qualität. Makoto Hasebe ist mit 39 mittlerweile wohl doch nah am Karriereende, auch wenn er die letzten Jahre häufiger für eine Überraschung gut war. Und ansonsten gibt es nur noch Hrvoe Smolcic, im Falle einer Verletzung wäre man also dünn besetzt.
Der 22-jährige Innenverteidiger wäre also eine Verstärkung für die Breite und die Zukunft, in neun von 18 möglichen Ligapartien stand er bisher in der Startelf und hat es ordentlich gemacht. Laut der deutschen News-Seite „Fußballtransfers.com“ war ein Frankfurter Scout beim Sonntagsspiel zwischen Le Havre und Olympique Lyon (3:1) anwesend. Der 1,96 Meter große Hühne ist ein Zweikampfmonster und auch im Spielaufbau recht passabel. Sein Marktwert beträgt 1,8 Millionen und bei einem Vertrag 2025 müsste Frankfurt ein wenig mehr bezahlen, dennoch wäre Youté Kinkoué eine gute Verstärkung.
Konkurrenz gibt es dahingehend aus der Bundesliga, auch Mainz 05 und (vermeintlich vor der Transfersperre) der 1. FC Köln sollen an ihm dran sein. Mainz könnte eventuell mit mehr Spielzeit locken, in Frankfurt haben die aktuelle Tabellensituation und der finanzielle Aspekt aber einiges an Anziehungskraft.
Neben der fehlenden Breite in der Innenverteidigung wird wohl auch das große Interesse an Sommerneuzugang Willian Pacho eine Rolle spielen. Er soll bereits im Winter auf einer Shortlist von Real Madrid aufgetaucht sein und spätestens im Sommer könnten wohl einige Angebote vorliegen. Er hat bisher jede Spielminute in der Liga absolviert und ist ein Schlüsselspieler für die Eintracht.
Mit einem Transfer von Kinkoué im Winter würde man sich darauf vorbereiten. Mit einem bereits etablierten und eingelebten Ersatz wäre Frankfurt auf der sicheren Seite. Egal ob für die Startelf oder für die Bank, damit wäre es eine Schwachstelle weniger, die im potenziell für Probleme sorgen könnte.
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