Dimitrios Nikolaou (Foto: Gabriele Maltinti/Getty Images)
Die Eintracht muss sparen. Durch die Corona-Pandemie wird in Frankfurt mit einem Verlust von rund 30 Millionen Euro gerechnet. Daher sollen Spitzenverdiener wie Evan Ndicka, Daichi Kamada oder Filip Kostic den Verein verlassen. Auch Martin Hinteregger steht auf dieser Verkaufsliste. Ein möglicher Ersatz für „Hinti“ könnte Dimitrios Nikolaou sein.
Der junge Grieche steht derzeit bei Spezia Calcio unter Vertrag. Im Sommer 2021 aus Empoli gekommen, stand der 23-Jährige in seinen 32 Saisoneinsätzen immer in der Startelf. Dabei sammelte der Innenverteidiger sechs Gelbe Karte. Eine Torbeteiligung konnte er bislang allerdings nicht erzielen.
Wie „Tuttosport“ erfahren haben will, haben die Frankfurter ihre Fühler nach dem griechischen Nationalspieler ausgestreckt. Verantwortliche der Eintracht werden am kommenden Samstag zum FC Turin reisen und Nikolaou beim dortigen Auswärtsspiel beobachten. Ein Treffen mit dem Spielerberater Fali Ramadani soll ebenfalls auf der Agenda stehen.
Nach den bereits fixen Sommer-Neuzugängen Jérôme Onguéné und Hrvoje Smolcic wäre Nikolaou bereits der dritte neue Innenverteidiger bei der Eintracht. Sollte der Linksfuß tatsächlich an den Main wechseln, könnte ein Abgang von Hinteregger sehr wahrscheinlich werden.
Finanziell würde ein Verkauf von Hinteregger, der mit rund 2,5 Millionen Euro pro Jahr gut verdient, absolut Sinn machen. Nikolaou hingegen hat derzeit lediglich einen Marktwert von rund 2,3 Millionen Euro und würde somit deutlich weniger Gehalt beanspruchen. Allerdings läuft der Vertrag des Griechen beim Serie-A-Klub noch bis zum Sommer 2026. Eine stattliche Ablöse müsste somit auf den Tisch gelegt werden.
Es ist dennoch gut möglich, dass die Fans der Eintracht sich in der kommenden Spielzeit an viele neue Gesichter und Namen gewöhnen müssen. Einer von ihnen könnte Dimitrios Nikolaou sein. Die nächsten Wochen werden spannend für Frankfurt.
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