Foto: Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images
Nach dem Sieg im Viertelfinale des DFB-Pokals muss Eintracht Frankfurt auch in der Liga nachlegen, um weiter wichtige Punkte für den europäischen Wettbewerb zu sammeln. Beim Tabellenletzten aus Köln geht es für Geschäftsführer Armin Veh an eine alte Wirkungsstätte. Hält die Veh-Serie des 1. FC Köln auch in der Mainmetropile oder können die Hessen nach dem souveränen 3:0-Erfolg am vergangenen Mittwoch erneut punkten?
Mit dem Sieg gegen den hessischen Nachbarn aus Mainz gilt es am Karnevalssamstag für Eintracht Frankfurt im Duell gegen den 1. FC Köln einen Platz unter den Top Sechs der Liga zu behaupten. SGE-Trainer Nico Kovac unterschätzt den rheinischen Gegner trotz schlechter Tabellensituation nicht. „Wir müssen die Tabelle außer Acht lassen“, warnt der Kroate. „Seit der neue Trainer da ist, herrscht in Köln Aufbruchstimmung. Das ist nicht mehr die Mannschaft aus der Hinrunde. Die haben eigentlich die Qualität für das obere Tabellenmittelfeld.“
Personell kann Kovac gegen den FC mit Ausnahme der Langzeitverletzten aus dem Vollen schöpfen. „Wir haben soweit alle üblichen Verdächtigen an Bord“, berichtet er 46-Jährige. Dennoch sind Änderungen an der Startformation wahrscheinlich. Jetro Willems wird aller Voraussicht nach von Timothy Chandler auf der linken Außenbahn verdrängt. Ebenfalls wieder in die Startelf rücken könnte Marco Fabian, nach seiner langwierigen Rückenverletzung, „Er ist sehr ehrgeizig und langsam so weit, von Beginn an aufzulaufen“, sagt Kovac. Trotz englischer Woche fürchtet der geborene Berliner keinen Kräfteverschleiß bei seinen Spielern: „Die Jungs fühlen sich gut. Müdigkeit entsteht im Kopf. Und wir sind topfit.“
Der 1. FC Köln muss, nach der Niederlage gegen den BVB, im Kampf um den Klassenerhalt unbedingt wieder punkten und die mühsam erarbeitete Lücke nicht wieder größer werden lassen. Dem Tabellenletzten fehlen aktuell sieben Punkte auf den Relegationsplatz. Trainer Stefan Ruthenbeck glaubt trotz der Niederlage am vergangenen Spieltag an eine Siegchance gegen die „Adler“. „Wir müssen unsere Fehler im Umschaltspiel abstellen sowie besser und konsequenter verteidigen. Dann werden wir auch in Frankfurt unsere Chance bekommen“, so Ruthenbeck.
Hoffnung auf einen Punktgewinn im Auswärtsspiel bei Eintracht Frankfurt macht FC-Geschäftsführer Armin Veh. Seit Amtsantritt ist er an alter Wirkungsstätte stets unbesiegt. Gegen den VfL Wolfsburg (1:0) und beim Hamburger SV (2:0) gab es jeweils einen Sieg. Den FC Augsburg hatte man beim 1:1 am Rande einer Niederlage. „Ich hoffe, die Serie hält“, sagt Kölns Macher vor der Partie.
Personell wird Ruthenbeck, wie bereits am vergangenen Wochenende, auf Vincent Koziello verzichten. Für ihn rückt Kapitän Matthias Lehmann in die Startelf. Auf der rechten Seite wird Salih Özcan wohl den verletzten Christian Clemens ersetzen. Für den Trainer der „Geißböcke“ hat sich die Frankfurter Eintracht völlig verdient in der oberen Tabellenregion festgesetzt. „Eine sehr robuste Truppe, völlig austrainiert, topfit, mit viel Dynamik. Sie haben einen Riesenkader. Sie stehen verdient da oben“, lobt er den Gegner aus Hessen.
Eintracht Frankfurt: Hradecky – Hasebe, Falette, Salcedo – M. Wolf, Mascarell, Chandler – K.-P. Boateng, Fabian – Haller, Rebic
1. FC Köln: Horn – Sörensen, Meré, Heintz, Hector – Zoller, Höger, Özcan, Jojic – Córdoba, Terodde
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