Als 35-Jähriger befindet sich Makoto im Spätherbst seine Karriere. Der Japaner spielt mittlerweile seit fast fünf Jahren für Eintracht Frankfurt. Auf der Vereinshomepage äußerte sich der Routinier nun unter anderem über den kommenden Gegner in der Bundesliga, den FC Schalke 04, und seine Rolle in Frankfurts Abwehrverbund.
Angst und Bange wird Hasebe nicht gerade, wenn er an die Partie beim kriselnden FC Schalke denkt. „Ich habe am Mittwochabend das Pokalspiel gesehen, da hat sich Schalke schwer getan.“ Dass er sich mit seinen Teamkollegen unter der Woche ausruhen konnte, wertet er zusätzlich als „einen kleinen Vorteil.“ Insgesamt sieht der ehemalige Kapitän der japanischen Nationaltelf auf Schalke „eine große Chance“ sich mit einem Dreier „weiter vorne festzubeißen.“
Die formstarken Frankfurter sind aktuell immerhin Tabellenvierter und haben im Jahr 2019 noch kein einziges Spiel verloren. Auch wenn Schalke „eigentlich kein schlechtes Team“ sei, macht Hasebe deutlich, dass die Hessen, sollten sie ihre „100 Prozent auf den Platz bringen“, die Königsblauen zweifelsfrei besiegen werden.
Das er mit Mitte 30 noch immer auf allerhöchsten Niveau Profifußball spielen kann, habe er der Unterstützung seiner Mitspieler zu verdanken. „Sie laufen und kämpfen ohne Ende. Meine Aufgabe ist es abzuräumen und ein bisschen Spielaufbau zu machen. Das ist nicht so schwierig für mich“, erklärt er bescheiden. Doch Hasebe, der 2009 mit Wolfsburg einst sensationell die Deutsche Meisterschaft gewann, ist seit Jahren als absoluter Vorzeige-Profi bekannt. „Ich lebe für den Fußball und versuche immer Profi zu sein“, bestätigt er.
Früher spielte er entweder als Rechtsverteidiger, im halbrechten Mittelfeld oder auf der Sechs. Im Laufe der Jahre ist Hasebe ins Abwehrzentrum gerückt und agiert mittlerweile als eine Art Libero. „Das liegt auch daran, dass wir aktuell in einer Dreierkette spielen.“ Warum er sich dort so gut zurechtfindet? „Auf dieser Position ist antizipieren und das Timing enorm wichtig. Das ist gut für mich.“
Im Hinblick auf die beiden Europa-League-Duelle mit Benfica Lissabon kommt in dem Ex-Nürnberger schon jetzt Vorfreude auf. „Mit dem VfL Wolfsburg“ habe er vor Jahren schonmal „in Lissabon gespielt.“ Die „besondere Atmosphäre“ in der portugiesischen Hauptstadt hat Hasebe somit noch gut in Erinnerung. Ein einfaches Unterfangen wird der Einzug ins Halbfinale daher nicht. „Benfica hat enorme Qualität, denn sie sind eine Top-Mannschaft“, weiß der Defensivmann. „Wir müssen also alles geben.“ Sollte Frankfurt zweimal sein Top-Niveau erreichen, dürfte auch Benfica aus dem Wettbewerb zu kegeln sein.
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