Eintracht Frankfurt will mit Niko Kovac verlängern
Als Niko Kovac Anfang 2016 die Frankfurter übernahm, waren die Hessen ein Abstiegskandidat. Mit dem 46-Jährigen kam auch der Erfolg zurück. In der vergangenen Saison führte er die Eintracht bis ins Pokalfinale. Kein Wunder also, dass die Verantwortlichen den Vertrag mit dem Kroaten verlängern wollen.
Erste Gesprächsrunde im Trainingslager
Wie die „SPORT BILD“ berichtet, kam es im Trainingslager in Spanien zu ersten Gesprächen zwischen Aufsichtsratschef Wolfgang Steubing, Klubpräsident Peter Fischer, Fredi Bobic sowie dem Kovac-Berater Alen Augustincic. Die erste Gesprächsrunde soll dabei in lockerer Atmosphäre abgelaufen sein.
Das Ziel der Frankfurter: Den bis 2019 laufenden Vertrag mit Kovac bis 2020 oder 2021 verlängern. Die Eintracht würde demnach sogar einen Vertrag mit Ausstiegsklausel für Spitzenklubs wie den FC Bayern München in Betracht ziehen.
Kovac als Nachfolger von Jupp Heynckes?
Zum Ende des letzten Jahres mehrten sich die Gerüchte, dass Niko Kovac im Sommer den deutschen Rekordmeisrer übernehmen und so der Nachfolger von Jupp Heynckes werden könnte. Der ehemalige Bayern-Spieler würde die Anforderungen an den kommenden starken Mann an der Seitenlinie alle erfüllen.
Sportvorstand Fredi Bobic hat trotz der Bayern-Gerüchte um seinen Trainer „ein gutes Gefühl“, dass der Kroate am Main bleibt. „Niko hat einen Vertrag bei uns, und wir gehen klar und offen miteinander um. Da mache ich mir gar keinen Kopf“, sagte der 46-Jährige dem kicker. „Die Bayern werden schon jemanden finden, aber sicherlich im Ausland.“
Nach Meinung von Bobic sollten eine Münchener „einen richtig großen Trainer holen mit einem großen Namen. Das gehört auch zu Bayern. Das ist eine globale Marke.“ Über die Gerüchte könne er nur schmunzeln. „Erst war Julian Nagelsmann schon fast in München, jetzt Niko Kovac, Ralph Hasenhüttl zwischendrin auch noch – der hat gleich abgewinkt. Und der Nächste ist dann Domenico Tedesco“, führte der SGE-Manager weiter aus.
Bobic möchte mit Kovac aus dem vermeintlich Kleinen etwas Großes entwickeln. Es bleibt abzuwarten, wie sich die weiteren Gespräche gestalten und ob es zu einer Verlängerung kommt. Sollte der neue Vertrag tatsächlich eine Ausstiegsklausel enthalten, dürfte der Sommer für die Frankfurter interessant werden.