Im Januar 2019 wechselte Sebastian Rode von Borussia Dortmund zu Eintracht Frankfurt und kehrte somit an eine seiner alten Wirkungsstätten zurück. Unter Trainer Adi Hütter erkämpfte sich der 29-Jährige einen Stammplatz bei der Eintracht und wurde zum Anfang der laufenden Saison fest verpflichtet. Im Interview mit der „Sport Bild“ spricht der Mittelfeldspieler über seine Rückkehr nach Frankfurt, Borussia Dortmund und die Nationalmannschaft.
Sebasian Rode bewies in der vergangenen Rückrunde sein Talent für Eintracht Frankfurt. Nach einer Knieverletzung ist der Mittelfeldmann wieder topfit. Auf die Frage, ob er jemals besser gewesen sei als jetzt, antwortet Rode der „Sport Bild“: „Ich würde sagen: nein. Gerade weil ich für mich viel dazugelernt habe in den letzten Jahren.“
Den Traum von der Nationalmannschaft hatte Rode lange. Mittlerweile hat der gebürtige Hesse allerdings mit dem Thema abgeschlossen: „Das ist für mich abgehakt.“ Als Grund nennt er unter anderem auch sein Alter: „(…) Weil ich jetzt 29 bin und viele Junge Spieler in den letzten Jahren dazugekommen sind. Ich konzentriere mich auf Eintracht Frankfurt und meine Familie. Es wäre schön gewesen, aber es hat nicht sollen sein.“
Die Rückkehr zur Eintracht, für die er von 2010 bis 2014 schon einmal spielte, bedeutet für den 29-Jährigen vor allem eines: Heimat. Dieses Thema nimmt Rode sehr ernst, baut zurzeit ein Haus in der Nähe von Darmstadt: „Ich habe ja durch meine Zeit bei den Bayern und beim BVB eine Zeit lang woanders gewohnt. Da lernt man die Heimat sehr zu schätzen. Meine Frau und ich haben uns entschieden, ein Grundstück zu kaufen und zu bauen. Wir können uns vorstellen, da auch lange nach meiner Karriere zu wohnen.“ Den Fünf-Jahres-Vertrag, den er bei Frankfurt im Sommer unterschrieben hatte, nimmt Rode also ernst. Hier will er seine Karriere auf Bundesligaebene beenden: „In der Bundesliga soll die Eintracht meine letzte Station sein.“
Rode stand von 2016 bis 2018 im Kader von Borussia Dortmund, absolvierte verletzungsbedingt nur 14 Spiele für die Profimannschaft und stand zweimal mit der zweiten Mannschaft auf dem Platz. Vor seiner Vertragsverlängerung im Sommer bei Frankfurt hätte es die Möglichkeit einer Rückkehr nach Dortmund gegeben. Für Rode war das allerdings keine Option: „Das wollte ich nie, und auch für den BVB war das kein Thema. Für beide Seiten war die Trennung vorgesehen. Für mich ging es darum, gesund zu sein, bei einem Verein Fuß zu fassen und regelmäßig zu spielen. In Dortmund war es mit meinen Verletzungen einfach eine schwierige Phase, die hätte ich mir anders gewünscht. Und beim BVB waren jetzt genug Spieler auf meiner Position da.“
Seinen Schritt zu Eintracht Frankfurt bereut der Mittelfeldspieler keinesfalls: „Ich bin froh, dass es für mich hier in Frankfurt wieder läuft! Der BVB hat aber eine hervorragende Mannschaft, die stärkste mit den Bayern. Wenn da Nuancen nicht passen, ist der Aufschrei groß. Das ist allerdings kein Mentalitätsproblem, das ist auch oft Spielglück. Wenn Sie die Chancen reingemacht hätten, dann hätten die Gegner keine Chance gehabt.“
Und auch seine Ziele hat Sebastian Rode klar vor Augen. „Auf jeden Fall möchte ich noch viele weitere Europapokal-Nächte erleben, und im DFB-Pokal ist ja auch vieles möglich.“
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