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Eintracht Frankfurt

Der beste Champions-League-Debütant seit 2016

Champions-League-Debütant

Geschafft! Eintracht Frankfurt steht nach einem 2:1 (0:1)-Kraftakt bei Sporting Lissabon am späten Dienstagabend im Achtelfinale der Champions League. Ein Erfolg aus klassischer Frankfurt-Konstellation heraus (nicht mit dem Rücken an der Wand, sondern in der Wand…) und mit mehreren Bestmarken.

Dragoslav Stepanovic (74) brachte es auf den Punkt. „Feiern müssen wir Rode und den Sieg, Rode hat das Spiel gedreht, unsere Eintracht: Unglaublich“, schrieb der frühere Kult-Trainer der Frankfurter, der immer noch der SGE-Delegation angehört, am späten Dienstagabend bei Facebook.

84 Prozent

Sebastian Rode wurde von der UEFA zum „Spieler des Spiels“ gekürt. Er kam auf eine Pass-Quote von 84 Prozent. „Man hat im Laufe der letzten Saison schon gesehen, dass wir K.o.-Spiele einfach können“, sagte Rode nach dem Spiel bei DAZN, „dass wir auch unter Druck bestehen können. Nach der Halbzeit auf Platz 4 zu stehen und das Ding zu drehen, das spricht für den Charakter der Mannschaft.“

Was außerdem für Frankfurt sprach: 24 Prozent aller Teams, die zuvor in der Champions League nach 5 Gruppen-Spieltagen mindestens 6 Punkte hatten, 11 von 46, kamen seit 2003/2004, also seit der Novellierung des Champions-League-Formats ohne 2. Gruppenrunde, weiter.

10 Punkte

Das gelang auch den Frankfurtern, die mit 10 Punkten doch noch ins Achtelfinale einzogen. „Die Adler“ wurden dadurch zum besten Champions-League-Debütanten seit Leicester City im Jahr 2016.

Der englische Überraschungsmeister holte vor 6 Jahren in einer Gruppe mit dem FC Porto, Kopenhagen und Brügge 13 Punkte – und wurde Gruppenerster. Der Weg der „Foxes“ mit „Nearly Man“ Claudio Ranieri endete erst im Viertelfinale.

Nun wurde die SGE zum ersten Champions-League-Debütanten aus der Bundesliga seit dem VfB Stuttgart 2003/2004, der wieder im ersten Wurf das Achtelfinale erreichte. Die Schwaben kamen damals mit 12 Punkten und in einer starken Gruppen-Konstellation mit Manchester United, den Glasgow Rangers und Panathinaikos Athen weiter. 1992 war Stuttgart aufgrund eines Wechselfehlers im Playoff an Leeds United gescheitert.

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