Photo by Matthias Hangst/Bongarts/Getty Images
Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund haben europäische Heimspiele hinter sich. Während der FC Barcelona beim BVB in der Champions League Gruppenphase gastierte, musste sich die SGE dem FC Arsenal in der Europa League geschlagen geben. Das 0:0-Unentschieden der Schwarz-Gelben gegen die Katalanen zeugte von der spielerischen Klasse der Dortmunder, die sich schon beim 4:0 in der Liga gegen Bayer 04 Leverkusen zeigte. An diese Erfolge möchte der amtierende Vizemeister anknüpfen. Die Hessen hingegen müssen einige Fehler der letzten Wochen wieder gut machen.
Auf der Pressekonferenz vor dem Topspiel beschrieb Frankfurts Trainer Adi Hütter die aktuelle Situation als „noch sehr beruhigt“. Gegen den FC Augsburg gab es eine schmerzliche Niederlage, es folgte ein deutlicher Rückschlag durch den Europa League Gegner aus London. Hütter nannte das internationale Spiel zwar „sehr ordentlich“, doch die Hessen müssen Wiedergutmachung leisten. Die Pressekonferenz brachte zudem die Gewissheit, dass Sebastian Rode und Mijat Gacinovic gegen Dortmund verletzungsbedingt ausfallen.
Die zweite Halbzeit des BVB gegen den eigentlichen Favoriten aus Barcelona war eine Augenweide für jeden Fan des offensiven Fußballs. Zwar ließen die Schwarz-Gelben zu viele Chancen liegen, doch wie schon gegen die Werkself am letzten Wochenende zeigte das Team von Lucien Favre erneut, dass spielstarke Mannschaften wesentlich dankbarere Gegner für Spiel des BVB sind. Der Trainer der Westfalen attestierte auf der Pressekonferenz auch dem kommenden Gegner aus Frankfurt diese Spielstärke und bezeichnete sie als „eine sehr gefährliche Mannschaft.“
Zur Personalsituation sagte der Schweizer: „Schulz definitiv nein. Für Morey ist es noch zu früh, es war ein Schulterproblem. Lukas (Piszczek, d. Red.) hat trainiert, man wird morgen sehen.“ Dem BVB fehlen zudem die etatmäßigen Ersatztorhüter Marvin Hitz und Erik Oehlschlägel.
Beim 0:3 gegen den FC Arsenal ließen die Hessen gute Chancen liegen. Hütter startete mit den Neuzugängen Bas Dost und André Silva im Sturm. Seine Formation gegen mittlerweile defensiv stabilisierte Dortmunder wird wohl wieder Mendes Paciencia berücksichtigen. Beide Mannschaften hatten unter der Woche mit der Chancenverwertung zu kämpfen. Die offensive Spielidee der Teams lässt den Schluss zu, dass genau diese Mängel am Wochenende schwere Folgen haben könnten.
Der BVB hatte die längere Pause und die Eintracht befindet sich, besonders im Sturm, noch in der Findungsphase. Zudem schwächelte in der Defensive zuletzt David Abraham. Schwachstellen wird der BVB genauso gnadenlos bestrafen, wie die Gunners aus London. Am Sonntagabend darf die Bundesliga mit einem äußerst interessanten Topspiel rechnen. Frankfurt muss zurück in den alten Erfolgskurs und die Schwarz-Gelben möchten den Anspruch auf die Spitzenplätze in der Tabelle weiter untermauern.
Eintracht Frankfurt: Trapp – Abraham, Hasebe, Hinteregger – Da Costa, Kohr, Torró, Kostic – Kamada – Silva (Dost), Paciencia
BVB: Bürki – Hakimi, Hummels, Akanji, Guerreiro – Witsel, Delaney – Reus – Sancho, Alcácer, Brandt
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