Seit mehr als einem Monat fehlt Martin Hinteregger Eintracht Frankfurt bereits verletzungsbedingt. Nun absolvierte der 28-jährige wieder weite Teile des Mannschaftstrainings. Für das kommende Wochenende könnte er bereits wieder eine Option sein, auch wenn er sich selber als „schlechtester Verletzter“ bezeichnet.
Das letzte Pflichtspiel für die „Adler“ bestritt der Österreicher am 6. März gegen den VfB Stuttgart (1:1). Anschließend musste er aufgrund einer Faszienzerrung im Oberschenkel pausieren. Aktuell scheint die Verletzung jedoch überstanden, es steht sogar ein Einsatz bereits am kommenden Spieltag im Raum: „Ich habe seit über einer Woche gar keine Schmerzen mehr und spüre auch kaum etwas. Wenn es so weitergeht, werde ich sicher fürs Wochenende eine Option sein.“
Für Hinteregger, von Natur aus ungemein ehrgeizig, heißt es nun also schnellstmöglich wieder auf Betriebstemperatur zu kommen. Zumindest mental scheint er wieder voll motiviert zu sein, gerade auch weil ihm das zurückliegende Rehaprogramm nicht besonders zugesagt habe: „Das Rehatraining hat nicht so viel Spaß gemacht, war aber hart und gut. Endlich bin ich zurück und freue mich umso mehr aufs Training.“
Der Ehrgeiz Hintereggers kam ihm und den Rehatrainern zuletzt jedoch nicht immer zugute, wie der Verteidiger mit zwinkerndem Auge anfügt: „Ich bin mit Abstand der schlechteste Verletzte. Ich muss mich beim Rehatrainer und der medizinischen Abteilung entschuldigen, weil ich manchmal schon nerve, weil es mir nicht schnell genug gehen kann und sie mich immer bremsen müssen. Aber wir haben das gut hingekriegt. Jetzt sind sie mich zum Glück wieder los.“
Sollte Hinteregger bald wieder mit seinen gewohnt starken Leistungen in der Frankfurter Defensive stehen, werden es ihm die Rehatrainer der Hessen wohl verzeihen. Gerade aktuell, wegen der ganzen Unruhen durch den bekanntgegebenen Trainerwechsel von Adi Hütter, können die „Adler“ den Routinier sicher gut gebrauchen. Dass es am kommenden Wochenende ausgerechnet gegen Hintereggers ehemaligen und Hütters zukünftigen Verein Borussia Mönchengladbach geht, bringt zusätzliche Brisanz in das Spiel.
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