Eintracht Frankfurt

Holt Frankfurt einen weiteren serbischen Bundesliga-Star?

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Für Eintracht Frankfurt ist die Saison nach dem bitteren Euroleague-Aus noch nicht vorbei. Beim Bundesligafinale am Samstag steht für die Frankfurter in München einiges auf dem Spiel. Neben der Aussicht, den Bayern die Meisterschaft zu verbauen, wollen die Adler einen Platz im internationalen Geschäft sichern. Das europäische Märchen war große Werbung für den Verein, nun soll eine Wiederholung zumindest ermöglicht werden, denn die Kaderplanung steht im engen Zusammenhang mit einer Qualifikation. Reicht es für Europa, muss der Kader ähnlich breit aufgestellt werden wie in diesem Jahr. Außerdem hat der Verein bessere Karten auf dem Transfermarkt, wenn er europäischen Wettbewerb bieten kann. So könnte dies auch Frankfurts Chancen bei einem Mittelfeldspieler eines Bundesligakonkurrenten verbessern.

Grujic empfiehlt sich mit guten Leistungen in Berlin

Die Frankfurter haben nach Informationen der Bild ein Auge auf Herthas Shootingstar Marko Grujic geworfen. Der 23-jährige Serbe hat während seiner Leihe von Liverpool nach Berlin überzeugt. Zwar sah sich der zentrale Mittelfeldspieler durch Verletzungen auf nur 21 Bundesliga-Einsätze limitiert, er brachte es dabei aber auf ordentliche fünf Tore und größtenteils starke Auftritte.

Seine Zukunft ist jedoch seit geraumer Zeit offen. Erst hatte Grujic sich mehrfach für einen Verbleib in Berlin ausgesprochen, sollte Liverpool ihn erneut verleihen wollen. Dann kamen Gerüchte auf, Atletico Madrid würde sich mit einem Transfer des serbischen Nationalspielers beschäftigen. Weiterhin besteht auch die Möglichkeit, dass Jürgen Klopp ihn in seinen Planungen für die nächste Saison berücksichtigt. So oder so steht fest: Grujic ist heiß begehrt.

Frankfurt und die Serben-Fraktion

Frankfurt hat allerdings einige Vorteile gegenüber den anderen Interessenten. Denn mit Mijat Gacinovic, Filip Kostic und Luka Jovic stehen bereits drei weitere Serben bei den Hessen unter Vertrag. Besonders Jovic könnte zum X-Faktor werden, sollte er sich für einen Verbleib entscheiden. Jovic sei laut „BILD“ der beste Kumpel von Marko Grujic, außerdem stehen alle drei Serben sowie auch Ante Rebic beim gleichen Berater wie Grujic unter Vertrag.

Frankfurt hat also gute Chancen auf den Zuschlag für eine erneute Leihe, im Gegensatz zur Hertha hat man am Main zumindest auch noch Aussichten auf das internationale Geschäft. Ob das für Grujic wichtiger ist, als das bekannte und geschätzte Umfeld sowie eine Stammplatzgarantie in Berlin, wird sich zeigen. Sicher ist nur, dass weder die Eintracht noch Hertha mithalten können, falls Atletico Madrid irgendwann ernst machen sollte.

 

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