Vor dem Europa League-Knaller gegen RB Salzburg sprach Eintracht Frankfurts Trainer Adi Hütter im „DAZN“-Interview über die Situation beim kommenden Gegner, die im Winter wichtige Leistungsträger verloren haben. Dabei sieht der Österreicher durchaus Parallelen zu seinem aktuellen Arbeitgeber.
Durch die Abgänge von Erling Braut Haaland (zu Borussia Dortmund) und Takumi Minamino (zum FC Liverpool) musste der österreichische Serienmeister im Winter eine erhebliche Schwächung hinnehmen. „Ich hatte im Sommer das gleiche Problem, die besten drei Stürmer haben Frankfurt damals verlassen“, erklärt Hütter im Gespräch mit dem Streamingdienst. Die Eintracht musste die Abgänge der „Büffelherde“ um Luka Jovic, Ante Rebic und Sebastien Haller verkraften.
„Trotz allem haben wir es in relativ kurzer Zeit geschafft, wieder einigermaßen in Schuss zu kommen“, so der 50-Jährige. Das größte Problem für Salzburgs Trainer, Jesse Marsch, sieht Hütter dabei im Abgang von Erling Haaland. Mit ihm habe einen wirklichen Top-Stürmer verloren, der das letzte halbe Jahr hervorragend performt habe: „Er zeigt in der Bundesliga sowie in der Champions League wie gut er ist und wie wichtig er auch für Salzburg gewesen ist.“
Am Wochenende verloren die Salzburger den Restrundenauftakt gegen den LASK Linz mit 2:3. In der Folge musste man die Tabellenführung in der österreichischen Bundesliga abgeben. Vielleicht eine kleine Extra-Motivation in der Europa League noch mehr zu wollen.
Hütter betont auch, dass es eine große Stärke von Red Bull Salzburg ist, immer wieder Verluste wie diesen aufzufangen. Außerdem hätten „die Salzburger mit Spielern wie Hee-Chan-Hwang, Patson Daka, Sekou Koita und Dominik Szoboszlai immernoch genug Spieler mit der Offensiv-Qualität, um den Abgang abzufangen“. Bereits im vergangenen Jahr musste der Klub die Spieler Munas Dabbur oder Fredrik Gulbrandsen abgeben. Als Ersatz verpflichteten die Österreicher den jungen Erling Haaland aus Molde.
Hütter, einst selbst als Spieler, Jugendtrainer und Cheftrainer für Salzburg aktiv, freut sich auf das Wiedersehen mit seinem Ex-Klub. Angesprochen auf die Freude über das Los sagt er: „Das ist ein attraktives Los, Salzburg hat in der CL-Vorrunde gegen Liverpool und Napoli gezeigt, wie gut sie sind.“ Dennoch sieht der 50-Jährige Vorteile für seine Mannschaft, was das kommende Heimspiel betrifft. „Diese Heimkulisse, diese Atmosphäre hier in Frankfurt bedeutet unseren Spielern wahnsinnig viel und mit unseren Fans im Rücken ist die Mannschaft dann möglicherweise auch ein paar Prozent besser als bei Auswärtsspielen“, erklärt er.
Auch der Heimvorteil der Österreicher will nicht unterschätzt werden. Eine Woche nach der Partie in der Frankfurter Commerzbank Arena muss die Eintracht nach Salzburg reisen. Im 30.000 Zuschauer fassenden Stadion kann es ungemütlich werden. Im März 2018 biss sich Borussia Dortmund dort die Zähne an der damals von Marco Rose trainierten Mannschaft aus. Die Frankfurter werden gewarnt sein.
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