In der Sommerpause wechselt Randal Kolo Muani ablösefrei vom FC Nantes zu Eintracht Frankfurt. Wie französische Medien berichten, sieht der Mittelstürmer die Finanzmetropole in Hessen nur als Zwischenschritt. Sein langfristiges Ziel lautet Großbritannien.
In einem Interview mit der „L’Équipe“ bekennt sich der Franzose grundsätzlich zur Qualität der Bundesliga und seinem zukünftigen Klub. „Die Bundesliga ist die Liga, die mich am meisten angezogen hat und die am besten zu meinen Qualitäten passt. Die Idee ist, immer nach Höherem zu streben und Frankfurt ist hoffentlich ein weiteres Sprungbrett, ein Verein, der versuchen wird, mich ein wenig besser zu machen“, führt der Profi aus. Doch aus der Aussage ist auch abzulesen, dass die Eintracht nicht die Endstation seiner Karriere sein soll. Gut möglich, dass der 23-Jährige den Traditionsverein noch vor Ablauf seines Kontrakts wieder verlassen wird. Dieser soll übrigens fünf Jahre, also bis 2027, laufen.
Das Land seiner Träume lautet dabei England. „Ich werde mich mit diesem neuen Umfeld auseinandersetzen und später werden wir versuchen, in die Premier League zu gelangen“, erläutert der Rechtsfuß gegenüber der Zeitung. Dabei gehören solche Aussagen wohl nicht zu den Besten, um einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen. Apropos Erwartungen: Auch der FC Nantes ist mit der Art, wie der Transfer zu den Adlern abgelaufen ist, nicht zufrieden. So nimmt man es dem Talent besonders übel, sich für einen ablösefreien Wechsel entschieden zu haben, anstatt erneut zu verlängern.
In der laufenden Spielzeit kommt der 15 Millionen-Mann auf insgesamt 37 Einsätze. In der Ligue 1 und dem Pokalwettbewerb erzielte er dabei 13 Treffer und bereitete sieben weitere vor. Bereits im letzten Jahr spekulierte man über einen Wechsel. Damals zog der Akteur die Hessen gar dem AC Milan vor.
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