Zehn Millionen Euro ließ sich Eintracht Frankfurt die Dienste von Djibril Sow jüngst kosten. Der Ex-Berner duelliert sich derzeit mit Neuzugang Dominik Kohr um den letzten verbliebenen Platz im Mittelfeld. Dies hatten vor der Saison wohl nur wenige Frankfurter erwartet, zumal mit der derartigen Entwicklung eines weiteren Protagonisten nicht zu rechnen war.
Daichi Kamada ist bislang die positive Überraschung bei der Frankfurter Eintracht. Der Japaner ist aus der derzeitigen Startelf kaum noch wegzudenken und überzeugt mit Spielfreude und Offensivdrang. Dabei stand Kamada noch vor wenigen Wochen unmittelbar vor einem Abgang aus Frankfurt, doch Trainer Adi Hütter verhinderte einen Abschied in Richtung Genua. Nun blüht der 23-Jährige nach einjähriger Leihe regelrecht auf und hat die Position vor dem gesetzten Sebastian Rode nahezu sicher. Wer an der Seite des Ex-Dortmunders aufläuft, ist derweil bislang ungeklärt. In Person der beiden Neuzugänge Sow und Kohr gibt es allerdings zwei hochkarätige Alternativen.
Der fußballerisch beschlagenere Sow dürfte momentan die besseren Karten haben. „Das sind Topspieler, gegen die man sich durchsetzen muss“, sagte Sow gegenüber dem „kicker“. Die verschiedenen Qualitäten der beiden Konkurrenten sieht der Schweizer als Vorteil. „Wir haben somit viel Flexibilität im Kader, das wird bestimmt spannend“, erklärte der 10-Millionen-Neuzugang. Der 22-Jährige gilt als dynamisch und passsicher, hatte sich allerdings im Trainingslager einen Sehneneinriss im Oberschenkel zugezogen. Dieser setzte den Mittelfeldspieler zwar nicht so lange wie erwartet außer Gefecht, doch der Neuzugang verpasste nichtsdestotrotz weite Teile der Vorbereitung. Sein leicht verspätetes Debüt gab er dennoch als Joker beim 2:1-Erfolg gegen Düsseldorf. Seine Einsatzzeiten dürften sich in den nächsten Wochen gewiss erhöhen, zumal der Terminkalender der SGE ein durchaus gefüllter ist.
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