Lange wurde über die Wechselgerüchte um Filip Kostic zu Inter Mailand geredet. Der Serbe hätte sicherlich perfekt in den Kader gepasst und sich sportlich enorm weiterentwickeln können. Der Wechsel zum italienischen Meister scheint aber an der finanziellen Situation von Inter zu scheitern. Deshalb soll nun Lazio Rom im Rennen um den Frankfurter Flügelflitzer sein. Und: Die Italiener machen offenbar sofort Ernst.
Wie der römische Radiosender „Radiosei“ berichtet, soll Markus Krösche, der neue Sportvorstand der Eintracht, am Wochenende in Rom gelandet sein. Der ehemalige Leipziger war demnach in Begleitung vom Aufsichtsratsvorsitzenden Philip Holzer. Die beiden sollen sich mit den Führungskräften von Lazio Rom unterhalten haben, unter welchen Bedingungen man Filip Kostic verkaufen würde. Der neue Lazio-Trainer Maurizio Sarri will seinen Kader gerne mit dem Linksfuß verstärken, um auch wieder im europäischen Fußball anzugreifen.
In Frankfurt spielte Filip Kostic erneut eine starke Saison für Eintracht Frankfurt. In 30 Spielen kam der 28-Jährige auf herausragende 17 Vorlagen und vier Treffer. Kostic scheint nun bereit, den nächsten Schritt zu gehen. Ob er mit Lazio Rom eine sportliche Weiterentwicklung machen kann, ist fraglich, allerdings könnten seine Vorlagen dort auf dem Kopf des ehemaligen Dortmunders Ciro Immobile landen.
Laut „Radiosei“ wird vor allem über eine Leihe gesprochen. Es stehen wohl zwei Optionen im Gespräch. Entweder würde Lazio eine Leihgebühr von acht Millionen Euro zahlen und könnte den Serben dann mit zusätzlichen zwölf bis 13 Millionen Euro nach der Leihe fest verpflichten. Oder die Leihgebühr beläuft sich nur auf zwei bis drei Millionen Euro und die Kaufoption für Kostic liegt bei 20 Millionen Euro und wird zu einer Kaufpflicht, falls die Römer in die Champions League kommen.
Lazio Rom konnte sich in der abgelaufenen Saison „nur“ für die Europa League qualifizieren, hat aber weitaus größere Ziele im Blick. Kostic wäre eine großartige Verstärkung und mit einer Leihe bringt man sich keineswegs in finanzielle Schwierigkeiten, sondern hätte einen guten Weg gefunden, sich abzusichern.
Um diese Summen tragen zu können, wäre Lazio Rom, dem Bericht zufolge, auf keine Verkäufe angewiesen. Zwar ist Joaquín Correa auf der Liste einiger Topklubs, aber Kostic ist keineswegs als Ersatz für den Argentinier gedacht. Sollte er dennoch gehen, hat man wohl andere Möglichkeiten auf der Liste.
Konträr dazu berichtet Eintracht-Journalist Christopher Michel über Twitter. Laut ihm gibt es überhaupt kein Angebot des italienischen Erstligisten für Kostic. Dadurch dürfte sich auch ein Besuch der Frankfurt-Delegation erübrigt haben.
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