Foto: Martin Rose/Bongarts/Getty Images
Als Lucas Torró im Sommer 2018 zu Eintracht Frankfurt wechselte, sollte er die Rolle als Taktgeber im defensiven Mittelfeld übernehmen. Weil ihnen mehrere Verletzungen immer wieder zurückwarfen, blieb sein Durchbruch in der Bundesliga bislang aus. Wie die spanische Zeitung „Diario de Navarra“ jetzt berichtet, soll der Spanier eine Rückkehr zum CA Osasuna forcieren.
Demnach bestätigte der 26-jährige gegenüber der Regionalzeitung die Verhandlungen mit seinem Ex-Verein: „Die Verhandlungen sind im Gange, jetzt warte ich auf die Zustimmung der Klubs.“ Dem Bericht zufolge gestalten sich die Gespräche beider Klubs jedoch schwierig. Während der spanische Erstligist ein Leihgeschäft bevorzugen soll, erhofft sich die Eintracht einen Transfererlös, der annähernd die vor zwei Jahren investierte Summe in Höhe von 3,5 Millionen Euro deckt.
Für Osasuna schnürte Torró bereits in der Saison 2017/18 die Schuhe. Damals wusste der Rechtsfuß in zwei Spielzeiten zu überzeugen, weshalb die Eintracht auf den ehemaligen spanischen U19-Nationalspieler aufmerksam wurde. Nach seinem Leihende in Osasuna und der Rückkehr zu Stammklub Real Madrid, stattete die Eintracht den Defensivspieler mit einen bis 2023 datierten Kontrakt aus.
Zu Beginn der Saison 2018/19 absolvierte Torró die ersten Saisonspiele über die volle Spielzeit, ehe ihn bereits am vierten Spieltag eine Muskelverletzung aus der Bahn warf. Es folgten weitere schwere Verletzungen wie eine Schambeinentzündung, eine Adduktorenverletzung und ein Innenbandriss im Knie. In zwei Jahren in Frankfurt absolvierte der Mittelfeldspieler letztendlich 25 Pflichtspiele in denen ihm ein Treffer gelang.
Die unglückliche Zeit in Hessen möchte Torró jetzt endgültig abhaken und zurück in seine Heimat wechseln. Bei einer angemessenen Ablösesumme dürfte Eintracht Frankfurt seinem Wunsch entsprechen und den Spanier ziehen lassen.
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