Nachdem die Eintracht gegen den FC Bayern im Supercup mit 0:5 unterging, sortierte Trainer Adi Hütter mit Marijan Cavar, Simon Falette und Marco Fabian gleich drei Spieler aus dem Kader für die neue Saison aus. Gerade bei letzterem kam die Ausbootung doch eher überraschend, da der Mexikaner vor allem in der Saison 2016/2017 eine sehr wichtige Rolle bei der Eintracht einnahm. Ein Wechsel innerhalb Deutschlands ist nach Ende der Transferphase nun nicht mehr möglich. Denkbar wäre aber eine Rückkehr des 29-Jährigen in seine mexikanische Heimat.
Eigentlich schien ein Wechsel von Marco Fabian auch bereits sicher zu sein. Denn der türkische Erstligist Fenerbahçe Instanbul wollte den offensiven Mittelfeldspieler verpflichten. Allerdings scheiterte der Transfer in letzter Sekunde. Daher kommen nun mexikanische Vereine ins Spiel. Neben wenigen europäischen Ligen, wie der ukrainischen und rumänischen, ist nämlich auch das Transferfenster in Mexiko noch geöffnet. Allerdings schließt es auch dort bereits am kommenden Mittwoch um 23:59. Auch wenn Fabian wohl einen Wechsel innerhalb Europas bevorzugt, scheint eine Rückkehr in seine Heimat aufgrund des Mangels an Alternativen eine realistische Option zu sein.
Laut „mediotempio“ sind von mexikanischer Seite her Cruz Azul und CF Monterrey an einer Fabian-Verpflichtung interessiert. Beim ersteren Klub soll dabei jedoch nur loses Interesse bestehen. Ganz anders sieht dies hingegen bei Monterrey aus, die auf der Suche nach einem Ersatz für ihren etwa neun Monate ausfallenden Mittelfeldspieler Arturo Alfonso González sein. Von Spieler und Vereinsseite würde gerade ein Transfer nach Monterrey Sinn ergeben. Denn Fabian könnte hier Spielpraxis sammeln, während Monterrey einen passenden Ersatz für ihren verletzten Spieler hätte. Im Sommer 2019 könnte der 29-Jährige sich dann passend zu seinen Präferenzen einen Verein in Europa suchen.
Der Fall des Mittelfeldspielers zeigt, wie schnell sich die Situation eines Fußballspielers in einem Verein ändern kann. 2016/2017 war Fabian noch der wichtigste Mittelfeldstratege der Eintracht gewesen. In jener Spielzeit erzielte er bei 24 Einsätzen sieben Treffer und legte vier weitere auf. 2017/2018 kam der Mexikaner allerdings verletzungsbedingt nur auf eine einstellige Anzahl an Einsätzen. Und nun der nächste Tiefpunkt in Form der Aussortierung durch den neuen Trainer Adi Hütter. Sollte der offensive Mittelfeldspieler keinen neuen Verein mehr finden, müsste er -wie auch einige seiner Kollegen bei der Eintracht- ohne Training mit der ersten Mannschaft und entsprechend frei von Einsatzchancen in Frankfurt verbleiben.
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