Nach Jovic und Haller: Verlässt auch Ante Rebic die Eintracht?
Nach den millionenschweren Abgängen von Luka Jovic sowie Sebastién Haller deutet sich bei Eintracht Frankfurt der nächste schwerwiegende Verlust an. Das Interesse von Inter Mailand an Ante Rebic war schon länger durchgesickert, doch nun sollen die Italiener ihr Bemühen um den 25-Jährigen intensiviert haben. Ein Abgang noch in diesem Sommer scheint wahrscheinlich.
Rebic steht bei Inter auf dem Zettel
An ganzen 82 Treffern war die sogenannte Büffelherde bestehend aus Jovic, Haller und Rebic in der vergangenen Saison wettbewerbsübergreifend beteiligt. Die Anzeichen verdichten sich, dass die SGE neben den beiden erstgenannten Angreifern in Zukunft auch auf den letzten Verbliebenen des Offensivtrios verzichten muss. So berichtet der italienische Journalist Gianluca di Marzio vom gestiegenen Interesse der „Nerazzurri“ am kroatischen Nationalspieler. Demnach müsste Inter rund 40 Millionen Euro für die Dienste des Angreifers in die Mainmetropole überweisen. Eine Summe, die die finanzstarken Mailänder wohl wenig abschreckt.
Welcher Dominostein fällt zuerst?
Der Champions-League-Sieger von 2010 befindet sich seit Wochen in zähen Verhandlungen mit Manchester United über einen Wechsel von Stürmer Romelu Lukaku. Nachdem bereits von einer erzielten Einigung zu lesen war, droht der Transfer nun doch zu scheitern. Die Engländer lehnten das jüngste Angebot in Höhe von 60 Millionen Euro ab. Sie scheinen eher vom Interesse von Juventus Turin angetan. Neu-Coach Antonio Conte möchte allerdings unbedingt einen weiteren Offensivspieler nach Mailand lotsen, um diesen bevorzugt im Doppelsturm mit Lautaro Martinez aufzustellen. Die kämpferische und teilweise aggressive Attitüde von Rebic scheint ihm hier entgegenzukommen.
Neben Inter gilt nach wie vor Atlético Madrid als hartnäckiger Interessent. Die „Colchoneros“ bevorzugen allerdings eine Verpflichtung von James Rodríguez und sollten nur im Falle des Scheiterns ihr Bemühen um den Frankfurter intensivieren. Für die Eintracht bleibt ein weiterer bitterer Beigeschmack. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge wandern 30-50% einer möglichen Ablöse in die Kassen des AC Florenz. Rebics-Ex-Klub hatte sich eine dementsprechende Klausel gesichert.