Der Transfer von Marcel Wenig vom FC Bayern München in den Profikader von Eintracht Frankfurt sorgt anscheinend für Unruhe bei den Adlern. Zwei Nachwuchstalente fühlen sich ungerecht behandelt und wollen wohl jetzt weg von den Hessen. Einer scheint auch schon einen neuen Verein gefunden zu haben.
Wenig wechselte in der laufenden Transferperiode ablösefrei aus der U19 der Bayern in den Profikader von Frankfurt. Beim deutschen Rekordmeister durchlief der offensive Mittelfeldspieler alle Jugendmannschaften, wurde bisher aber nicht bei den Profis eingesetzt. Sein Bundesliga-Debüt steht noch aus. Das scheint der 18-Jährige sich jetzt bei der Eintracht erarbeiten zu wollen.
Ein Talent kommt, zwei andere wollen gehen. Seit 2020 spielt Muhammed Damar bei den Adlern. Damals kam der offensive Mittelfeldspieler ablösefrei aus der U17 vom FC Hertha 03 Zehlendorf in die U17 der Frankfurter. Seit dem letzten Jahr ist der 18-Jährige für die U19 der Hessen im Einsatz. In der abgeschlossenen Saison absolvierte der gebürtige Berliner 15 Partien in der U19-Bundesliga Süd/Südwest, in denen er fünf Tore schoss und sieben Vorlagen lieferte. Sein Profidebüt für die erste Mannschaft des Europa League-Gewinners steht noch aus.
Doch dem beidfüßig starken Spieler gefällt es der „Bild“ zufolge nicht, dass Wenig direkt einen Profivertrag erhalten hat und Eigengewächsen wie ihm vorgezogen wird. Deswegen soll sich Damar nach Informationen der Boulevardzeitung einen neuen Verein suchen. Und dabei scheint der einfache deutsche U18-Nationalspieler fündig geworden zu sein. Er soll sich mit der TSG Hoffenheim einig sein. Dort soll der Deutsch-Türke 22.000 Euro im Monat verdienen. Frankfurt soll für ihn eine Ablösesumme von 500.000 Euro erhalten.
Doch Damar scheint nicht der einzige Abgang eines Talentes zu sein, den die Eintracht verkraften muss. Auch Luka Hyryläinen will den Klub wohl gerne verlassen. Auch der defensive Mittelfeldspieler findet es nicht gut, dass Wenig direkt für die erste Mannschaft verpflichtet wurde. Der 17-Jährige wechselte 2020 aus der U19 des HJK Helsinki zuerst in die U17 von Frankfurt und kam wie sein Mannschaftskollege zuletzt für die U19 der Hessen zum Einsatz. In der vergangenen Spielzeit absolvierte der Finne 17 Spiele in der U19-Bundesliga Süd/Südwest, in denen er zwei Mal traf und drei Tore vorbereitete. Einen neuen Klub für Hyryläinen nennt die „Bild“ nicht in dem Artikel. Doch ein möglicher Abgang des Rechtsfuß soll Frankfurt rund eine Millionen Euro einbringen.
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