Foto: Alex Grimm/Bongarts/Getty Images
Wenn man vor dem Aufeinandertreffen einen Blick auf die Tabelle werfen würde, sind die Rollen eigentlich klar verteilt. Die Eintracht ist in aussichtsreicher Position auf die internationalen Plätze, der HSV muss um den Relegationsrang kämpfen. Die Form der letzten Wochen spricht aber klar für die Hanseaten. Aus den letzten vier Spielen konnte man neun Punkte verbuchen, die Frankfurter nur einen einzigen. Können die Hamburger ihren Aufwärtstrend fortsetzen oder bleiben die drei Punkte in der Main-Metropole?
Mit der 0:3-Niederlage in der letzten Bundesliga-Begegnung gegen Hertha BSC kassierte die SGE die vierte Niederlage im fünften Spiel. Nur im Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim man einigermaßen die Stirn bieten und ein Remis herausholen. Einen Punkt Rückstand auf den direkten Einzug in die Europa League müssen die Frankfurter aufholen. Nun muss man gegen einen zuletzt stark auftretenden HSV ran. Trainer Niko Kovac ist dennoch zuversichtlich, dass sein Team gegen die Hansestädter besser auftreten wird als zuletzt. „In der letzten Partie haben wir zu körperlos agiert. Wir müssen wieder die nötige Schärfe in unser Spiel bringen. Das haben wir in dieser Woche aufgearbeitet“, so der Fußballehrer. „Ich gehe positiv ins morgige Spiel. Es wird sicher sehr besonders.“
Die Eintracht kann nahezu in Bestbesetzung gegen den HSV auflaufen. Durch eine Oberschenkelzerrung wird Mittelfeldakteur Jonathan de Guzmán am Samstag ausfallen, Makoto Hasebe muss weiterhin seine Rotsperre absitzen. Der Rest des Kaders ist spielbereit.
Cheftrainer Christian Titz dürfte nach den letzten Wochen zufrieden mit den Auftritten seines Teams gewesen sein. Gegen die direkten Konkurrenten Wolfsburg und Freiburg konnte man wichtige Dreier einfahren. Nun muss man gegen einen deutlich höher positionierten Klub ran. Die Eintracht steht aktuell zehn Plätze vor dem HSV. Titz ist dennoch der Überzeugung, etwas aus Frankfurt mitnehme zu können. „Das Wichtigste ist, dass wir die Mentalität der letzten Wochen an den Tag bringen. Wir müssen den Gegner unter Druck setzen und dürfen ihn nicht ins Spiel kommen lassen.“ Bei einem Sieg winkt sogar der Sprung auf Tabellenplatz 16, sollte Wolfsburg in Leipzig verlieren. „Es wäre für uns alle besonders, wenn wir auf den Relegationsplatz kommen können.“
Nicht im vorläufigen 19er Kader für das Auswärtsspiel in Frankfurt ist Neu-Abiturient Fiete Arp. Er wird stattdessen für die U19 gegen Bremen auflaufen. Dagegen wieder dabei ist Offensivakteur Nicolai Müller. Der 30-Jährige steht erstmals seit dem ersten Spieltag in Augsburg wieder im Kader – ob es für einen Einsatz reichen wird, bleibt abzuwarten. Ansonsten reist Hamburg mit demselben Kader wie am vergangenen Samstag nach Frankfurt.
Eintracht Frankfurt: Hradecky – Russ, Abraham, Falette – da Costa, Chandler – Wolf, Boateng – Fabian – Haller
Hamburger SV: Pollersbeck – Sakai, Jung, Papadopoulos, Santos – Steinmann – Ito, Holtby, Hunt, Kostic – Wood
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