Sebastian Rode von Eintracht Frankfurt spricht nun offen über die medialen Andeutungen, seine Karriere könne bald ein Ende finden. Zur Sprache kam dieses Thema auf der Pressekonferenz vor dem Europa-League-Spiel gegen Antwerpen (Donnerstag, um 21:00 Uhr). Das Interview mit Rode wurde auf der vereinseigenen Webseite veröffentlicht.
Dabei betonte der Kapitän, dass er sich durch die ständigen Diskussionen im Hintergrund belastet fühle. „Wenn man so einen Artikel liest, ist es nie schön, belastet mich aber auch wenig“, führte der 31-Jährige aus. Um die Gerüchte verstummen zu lassen, versuche er so schnell wie möglich wieder topfit zu werden. Erst Mitte August ihn eine Knieverletzung für fast zwei Monate ausfallen. Dadurch verpasste der zentrale Mittelfeldmann insgesamt elf Spiele.
Rode spricht aber auch über die mentalen Folgen, die das Thema Karriereende mit sich bringt. „Mich nervt die Situation am allermeisten“, erklärt er. Aber nicht nur ihn, auch andere Profis und Funktionäre würde die aktuelle Lage nerven. Auch deshalb sei der Routinier ständig mit dem Trainergespann in Kontakt. Ziel: Langfristig eine gute Einbindung in die Mannschaft zu gewährleisten.
Die medialen Anspielungen auf die Verrentung des alten Hasen scheinen also nicht mehr als heiße Luft zu sein. Trotz seines fortgeschrittenen Alters ist Rode schließlich noch immer zentraler Teil seiner Mannschaft. Nicht nur aufgrund seiner Position im Mittelfeld als Schnittstelle zwischen Abwehr und Angriff, auch die Statistiken des zweifachen Pokalsiegers sprechen für einen Verbleib bei der SGE. Seit seinem Wechsel zu den Hessen erzielte er in 206 Einsetzen zwar nur elf Treffer. Mit seiner Erfahrung hilft Rode auf dem Platz aber jedem einzelnen Mitspieler weiter.
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