Foto: Alex Grimm/Bongarts/Getty Images
Es ist keine einfache Saison für Marco Fabián. Wegen anhaltender Rückenschmerzen unterzog er sich zu Beginn der Spielzeit einer Lendenwirbeloperation in den USA. Dadurch verpasste der offensive Mittelfeldspieler die komplette Hinrunde der Bundesliga. Zudem büßte er seinen Platz in der Startelf von Eintracht Frankfurt ein. Dennoch gibt sich der 28-Jährige kämpferisch. Im Interview mit dem „kicker“ äußert er sich nun zu seinen Chancen in der mexikanischen Nationalmannschaft, den Gruppengegner Deutschland und über die Besonderheiten der „El Tri“.
„Erst mal will ich mit der Eintracht meine Ziele erreichen“, betonte der Mexikaner im Interview. Er fühle sich fit und arbeite hart, um Spielpraxis in der Bundesliga zu bekommen. „Noch weiß kein Spieler, ob er sicher dabei ist. Es gilt, sich für einen Platz zu empfehlen.“ Dass Fabián nicht zur Startelf des mexikanischen Nationaltrainers Juan Carlos Osorlo gehört, weiß er. Er sehe seine Rolle darin, sich in den Dienst der Mannschaft zu stellen, unabhänig von der Position. Ein Ziel hat er sich derweil schon gesetzt: „Ich versuche mit Mexiko bei der WM nicht nur für Furore zu sorgen, sondern Geschichte zu schreiben.“
„Jede Mannschaft kann in dieser Gruppe eine interessante Rolle spielen“, sagt der 28-Jährige über die Gruppenkonstellation. „Wir wissen um die Stärke der Deutschen, die nicht nur der Gruppenfavorit sind, sondern zu den Turnierfavoriten zählen.“ Die Vorrunde bezeichnet er als „einmalige Duelle“, bei denen alles möglich sei. Auf die Frage, ob die Erwartungen der Fans zu hoch seien, meint Fabián, dass der Fußballenthusiasmus der Fans einen besonderen Motivationsschub gäbe: „Die Leute vermitteln uns die Überzeugung, dass wir es schaffen können!“
Ein Vorteil, der Mexiko möglicherweise anderen Mannschaften voraus hat, sind „Spieler im besten Fußballalter, die schon länger zusammenspielen“. Für Marco Fabián zählt besonders der Kampfgeist, den seine Nation auszeichnet. „Wir haben vielleicht nicht die meiste Muskelmasse, aber wir sind eine Mannschaft, die nie klein beigibt, sondern sich in jedes Duell reinkämpft.“ Darüber hinaus sei die „El Tri“ dafür bekannt, risikoreichen Fußball zu spielen und technisch versierte Spieler in ihren Reihen zu haben.
Dass die Weltmeisterschaft eine internationale Bühne bietet, um sich für große Vereine zu empfehlen, dürfte allen Spielern bewusst sein. Marco Fabián fühlt sich aber wohl in Frankfurt. „Mein Kopf ist momentan nur hier, ich bin glücklich in Frankfurt und bei der Eintracht“, so der Mexikaner abschließend.
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