Eintracht Frankfurt verlor am vergangenen Donnerstag mit 0:1 bei Racing Straßbourg. Dadurch ist die Qualifikation für die Europa League gefährdet. Vor dem Spiel am Donnerstag äußerte sich nun Kevin Trapp gegenüber dem „kicker„. Er ist überzeugt davon, dass Eintracht das Hinspiel-Resultat noch umbiegen und sich somit für die Gruppenphase der Europa League qualifizieren kann.
Im Hinspiel drehte sich viel um Ante Rebic, der keinen guten Tag erwischte. „Ante hat in der Vergangenheit schon oft den Unterschied gemacht“, so der Torhüter über seinen Mannschaftskollegen. Frankfurt ist auf den Angreifer angewiesen. Unter anderem auch, weil Neuzugang Bas Dost für die anstehende Partie gegen Straßbourg noch nicht einsatzberechtigt ist. Trapp glaubt jedenfalls an seine Vorderleute: „Wir werden unsere Aufgabe auf dem Platz machen. Davon bin ich überzeugt, weil wir die Mentalität und die Einstellung in der Mannschaft haben, um das herumreißen zu können“, sagt der 29-Jährige.
Ausführlich erklärt Kevin Trapp auch das Vorgehen seiner Mannschaft. „Wir müssen nicht von Anfang an auf Teufel komm raus etwas riskieren, sondern geduldig und sehr konzentriert sein. Defensiv müssen wir sehr gut stehen“, so der Torhüter. Er weiß aber auch, dass Frankfurt im Rückspiel die eigenen Möglichkeiten besser nutzen muss: „Wenn wir so engagiert sind wie in Leipzig und der zweiten Hälfte in Straßburg, werden wir unsere Chancen bekommen – dann müssen wir eiskalt sein.“
Darüber hinaus hat Kevin Trapp bereits Vorfreude auf die anstehende Partie. „Es geht darum, ob wir international spielen oder nicht. Das ist ein Riesenspiel gegen einen tollen Gegner. Wir freuen uns alle darauf. Die Anspannung ist groß, das ist aber auch gut so. Eine gewisse Nervosität braucht man, damit man konzentriert und voll da ist“, so der 29-Jährige. An den Eintracht-Fans wird es sicherlich erneut nicht liegen. Diese werde versuchen, die Mannschaft zum Sieg zu treiben. Der Hunger auf weitere europäische Auftritte ist groß in Frankfurt.
Außerdem schwärmt Kevin Trapp von einer weiteren möglichen Europa-League-Saison: „Ich will nicht von Druck reden, sondern eher von Vorfreude. Wenn wir in die Gruppenphase kommen, haben wir zumindest wieder einen tollen Herbst vor uns und können uns auf viele tolle Spiele freuen“, sagt der Torwart. In der letzten Saison scheiterte Frankfurt erst im Halbfinale ganz knapp im Elfmeterschießen am FC Chelsea, besiegte vorher Schachtar Donezk, Inter Mailand und Benfica Lissabon. Am Donnerstag entscheidet sich, ob Eintracht weitere große Spiele auf der europäischen Bühne erleben darf.
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