Kevin Trapp ist eines der Gesichter bei Eintracht Frankfurt. Der deutsche Nationaltorhüter bietet neben seinen Keeper-Qualitäten auch eine Menge an Erfahrung. Seine Zeit in Paris hat der 30-Jährige im Frankfurt-Podcast rückblickend als schwierig und lehrreich beschrieben.
Mit dem Wechsel von Kaiserslautern nach Frankfurt zur Eintracht ging Kevin Trapp 2012 den logischen nächsten Schritt in Deutschland. Über drei Jahre hinweg entwickelte sich der Schlussmann zu einem Top-Torhüter in Deutschlands Top-Klasse. Nach dem Weltmeister-Titel 2014 fühlte sich der gebürtige Merziger ein Jahr später bereit für den ganz großen Schritt.
Knapp zehn Millionen Euro waren die Dienste Trapps wert. „Die Eintracht war zwar ein ambitionierter Verein. Aber Paris war damals schon ein Klub, der unbedingt die Champions League gewinnen wollte. Ob Ibrahimovic, Cavani oder Maxwell: Jede einzelne Position war mit einem Superstar besetzt“, berichtet er über den Unterschied der beiden Vereine.
In diese Spitzenklasse wollte sich Trapp schnell integrieren. Doch eine besondere Situation erschwerte die Einfügung in das Mannschaftsgefüge: „Ich habe schnell Französisch gelernt, aber der größte Teil der Mannschaft hat vor allem Italienisch gesprochen“. Auch zuletzt hatte man PSG häufig das Gefühl, dass sich einzelne Grüppchen bilden und somit ein gewisser Teamspirit fehlte.
Erschwerend dazu kam die direkte Konkurrenzsituation. Die Hoffnung auf einen festen Stammplatz durch gute Einsätze verblasste und somit reifte die Entscheidung zur Rückkehr: „Es gab keine klare Ansage, sondern einen offenen Konkurrenzkampf. Du standest mal im Tor und warst dann wieder draußen. Ich hatte nie meinen Rhythmus, den du als Torhüter benötigst. Die Situation war nicht zufriedenstellend. Ich habe mich irgendwann hinterfragt und dann bewusst die Entscheidung pro Eintracht getroffen.“
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