Über acht Monate liegt für Jetro Willems das letzte Pflichtspiel zurück, damals noch in Spielkleidung von Newcastle United. Am Dienstag absolvierte der Außenverteidiger erstmals seit seiner Leihrückkehr Teile des Mannschaftstrainings. Willems weiß, dass es für ihn zunächst schwer wird, sich bei Eintracht Frankfurt einen Platz zu ergattern.
Jetro Willems trainierte am Dienstag erstmals seit über acht Monaten wieder mit seinen Teamkollegen. Nachdem Mobilisation, Athletik- und Passübungen vorüber waren, ging der Außenverteidiger wieder ins individuelle Training über.
„Ich fühle mich gut. Ich habe den ersten Teil des Trainings mit dem Team absolviert. Es ist schön, zurück auf dem Platz zu sein. Einfach mit den Jungs spielen und reden. Es ist wirklich schön, wieder da zu sein“, sagte Willems nach seinem nächsten Schritt auf der Rehabilitations-Skala.
Willems war in der vergangenen Saison an Newcastle United ausgeliehen und hatte sich dort auf der linken Außenbahn schnell einen Stammplatz erspielt. Mitte Januar riss sich der Niederländer allerdings das Kreuzband und arbeitet seitdem an seiner Rückkehr. „Ich glaube in einer Woche steige ich voll ein und werde alles mitmachen. Dann muss ich mir meine Spielfitness holen“, sagt der 26-Jährige.
Die vertragliche Konstellation des Niederländers ist für alle Seiten etwas verzwickt. Willems‘ Arbeitsverhältnis mit der Eintracht endet in neun Monaten. Eigentlich heißt es in diesem Sommer: verkaufen oder Vertrag verlängern. Willems hatte bereits öffentlich signalisiert, gerne wieder für Newcastle spielen zu wollen, das aufgrund der schweren Verletzung die vereinbarte Kaufoption hatte verstreichen lassen.
Gab es schon Austausch mit Trainer Adi Hütter? „Das ist alles nicht so einfach. […] Das Einzige, was er mir heute gesagt hat, ich solle das Gefühl zurückerlangen“, weiß der Rotterdamer, dass es die nächste Zeit schwierig wird, wichtige Spielzeit zu ergattern. „Ich kann jetzt nicht direkt zurück ins Team.“ Zumal mit Filip Kostic und Neuzugang Steven Zuber Konkurrenz auf der linken Außenbahn wartet, die Willems nur mit 100 Prozent Leistungsfähigkeit verdrängen kann.
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