Jungprofi Renat Dadashov wird nicht mehr für Eintracht Frankfurt auflaufen. Medienberichten zufolge soll der U-19-Akteur einen Mitspieler geschlagen haben. Dies war nicht der erste Vorfall des 18-jährigen, weshalb er den Verein nun endgültig verlassen muss.
Vor wenigen Wochen erst kam der Stürmer nach einer Suspendierung ins Team zurück. Nachdem Dadashov im Trainingsspiel einen Mitspieler verletzt hatte und daraufhin den Assistenz-Trainer Uwe Bindewald beleidigte, suspendierte man den talentierten A-Jugendspieler. Diese Sperre wurde vorallem aus sportlichen Gründen wieder schnell aufgehoben. Mit 13 Torbeteiligungen in zwölf Spielen war er eine wichtige Stütze im Abstiegskampf der Frankfurter Junioren.
Nun hat der junge Stürmer für den nächsten Eklat gesorgt. Vergangene Woche soll Dadashov in der Kabine einen Mitspieler ins Gesicht geschlagen und in Folge dessen verletzt haben. Der Vorfall ließ den Youngster nicht zum ersten Mal schlecht aussehen. Bereits im Januar sorgte er für Aufsehen, als er nach der Winterpause übergewichtig ins Training zurückkam.
„Renat kriegt schon noch ein bisschen was zu hören, was Professionalität bedeutet. Ein Profivertrag ist schön und gut, aber dazu gehört auch, dass man dementsprechend als Profi auftritt“, lauteten damals die Worte von Sportvorstand Fredi Bobic. Im Mai hatte der 18-jährige einen Profivertrag bis 2020 bei der SGE unterschrieben. Auch Niko Kovac, Trainer des Bundesligateams, hat die Strafe bereits akzeptiert. Für den Kroaten sei dies eine Entscheidung des Nachwuchsleistungszentrums.
Obwohl sich die bisherige sportliche Karriere von Dadashov sehen lassen kann, fiel er schon bei anderen Vereinen durch Undiszipliniertheiten auf. Bei RB-Leipzig musste er ebenfalls den Verein wegen schlechtem Verhalten verlassen. Daraufhin wechselte er wieder zurück nach Frankfurt, wo er auch schon zuvor gespielt hatte. Sein Talent brachte ihm zwar schon ein Länderspiel für Aserbaidschan ein, aber sein fehlende Disziplin könnte ihm eine erfolgreiche Karriere kosten. Wie es jetzt mit dem gebürtigen Rüdelsheimer weitergeht ist ungewiss.
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