Zukunft bei BVB oder Eintracht? Entscheidung um Knauff naht
Die Leihe von Offensivspieler Ansgar Knauff von Borussia Dortmund zu Eintracht Frankfurt endet im Sommer. Die Hessen machen keinen Hehl daraus, dass sie auch darüber hinaus mit dem 21-Jährigen arbeiten und mit dem BVB verhandeln möchten. Laut „Bild“ soll es dazu demnächst entscheidende Gespräche geben.
Tauziehen beider Vereine
Mit einer konkreten Entscheidung sei jedoch erst im März oder April zu rechnen. „Wir wollen Ansgar behalten. Das haben wir ihm auch schon signalisiert“, sagte Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche. Auch für BVB-Trainer Edin Terzić scheint die Zukunft des Rechtsaußen klar – jedoch beim eigenen Verein: „Der klare Plan ist, dass er im Sommer zu uns zurückkehrt.“
Der Spieler hat laut „Bild“ klare Vorstellungen für seine weitere Karriere. Er wolle „einen klaren Plan aufgezeigt bekommen und je nach gebotener Perspektive entscheiden.“ Allerdings haben die Dortmunder mit dem Blitz-Transfer von Julian Ryerson (kam von Union Berlin) bereits einen ähnlichen Spielertyp verpflichtet.
Forderungen des BVB
Fest steht: Borussia Dortmund muss zunächst entscheiden, ob Knauff um jeden Preis zurückkehren soll, oder ob er bei einem passenden Angebot gehen darf. Wo dieses liegen könnte, ist offen. Eine kolportierte Summe von mindestens zehn Millionen Euro steht im Raum. Der Vertrag des BVB-Eigengewächses beim Stammklub endet im Sommer 2024, sodass der Klub nur noch im kommenden Transferfenster die Möglichkeit hätte, eine adäquate Ablöse zu kassieren.
Ob Eintracht Frankfurt bereit ist, diese zu zahlen, ist fraglich. Damit wäre Knauff hinter Luka Jović (22 Mio. € von Benfica Lissabon, 2019/20) zum zweitteuersten Zugang der Frankfurter aufsteigen. Weitere Klubs könnten noch ins Tauziehen um den 21-Jährigen einsteigen. Der Außenbahnspieler hat im vergangenen Jahr öfter das Interesse von Vereinen aus dem europäischen Ausland geweckt.
Knauff bei SGE mit Durchbruch
Knauff hat sich seit seinem Wechsel zur „Eintracht“ im Januar 2022 auf der Außenbahn etabliert. Auch wenn er gegen Hertha BSC Aurélio Buta weichen musste und in Philipp Max (kam von PSV Eindhoven) neue Konkurrenz bekam.
Dennoch konnte der siebenmalige U21-Nationalspieler in 39 Pflichtspielen für die „Adler“ (acht Scorerpunkte) überzeugen. Der Rechtsfuß machte mit seinem hohem Tempo, Einsatzwillen und Leidenschaft auf sich aufmerksam. Im vergangenen Jahr spielte er auch den Spielern des FC Barcelona in der Europa League Knoten in den Beine.
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