Gegen Union Berlin stand Philipp Max erstmals in dieser Spielzeit in der Start-Elf. Aller Voraussicht nach wird der Deutsche auch gegen den SV Werder Bremen zu diesem Genuss kommen. Doch bis zum Montagabend bleibt die Personalie offen. Ein Verbleib ist möglich, ein Abgang aber auch.
Seit mehreren Jahren gehört Linksverteidiger Philipp Max zu den Schlüsselspielern des FC Augsburg. Kein Wunder, dass sich seitdem viele Interessenten für den 25-Jährigen gemeldet haben. Bisher konnte der FCA alles abblocken und Max zu einem Verbleib überreden. Auch, weil der Bundesligist häufig überraschend starke Saisons spielte.
Nach der abgelaufenen Spielzeit stehen die Vorzeichen anders. Der FCA umging nur knapp dem Abstieg. Zudem ging der Start in die neue Spielzeit ebenfalls in die Hose. Deshalb soll Max sich jetzt nach einem Wechsel sehnen. Dabei wurde über einen Transfer zu Bayer 04 Leverkusen spekuliert. Auch Ex-Klub Schalke 04 soll in der Verlosung gewesen sein.
Doch während die Leverkusener sich gar nicht mehr verstärken werden, hat der S04 seine Planstelle geschlossen. Vom FC Barcelona verpflichtete man Juan Miranda. Jetzt soll lediglich ein weiterer Offensiv-Spieler zu dem Team dazustoßen. So ist ein Wechsel von Max innerhalb der Bundesliga quasi ausgeschlossen.
Am Wahrscheinlichsten ist derzeit ein Abschied Richtung Italien. Champions League-Teilnehmer Atalanta Bergamo soll dicht vor einem Vertragsabschluss stehen. Doch laut der „BILD“ pokern die Klubs derzeit noch um die Ablösemodalitäten. Geplant ist zunächst die Ausliehe des Außenverteidigers. So heißt es, dass der Sportdirektor Stefan Reuter rund vier Millionen Euro als Leih-Ablöse verlangt.
Die Italiener seien nicht bereit derart viel auszugeben. Um einen Abschluss vor dem morgigen Montagabend zu erzielen, müsste sich also Reuter mit seinen Forderungen auf den Serie A-Klub zu bewegen. Beim FCA hat man zwar noch Ersatz im eigenen Kader, dieser ist qualitativ aber nicht vergleichbar mit Philipp Max. Daher wäre ein Abgang des 25-Jährigen eine ordentliche Schwächung. Eine Schwächung die das angeschlagenen Team von Martin Schmidt nicht gebrauchen kann. Deshalb hat man auch keinen Druck einen Deal voranzutreiben.
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