Lange wurde über einen möglichen Wechsel von Augsburg-Stürmer Michael Gregoritsch zu Werder Bremen spekuliert. Am Ende ist der Österreicher jetzt aber doch in der Fuggerstadt geblieben. Vor der Partie gegen Bremen am kommenden Wochenende sprach Gregoritsch im „kicker“-Interview nun über Augsburg, seine Wechselgedanken sowie die Zukunft. „Die Sache ist vorbei, jetzt zählt die Aufgabe hier“, sagt der 25-Jährige.
„Es ist oft belustigend, wie die Leute spekulieren und rätseln. Ich hatte immer einen offenen und sehr guten Austausch mit Augsburg, mit Geschäftsführer Stefan Reuter und dem Trainer. Loyalität und Ehrlichkeit sind mir von zu Hause eingebläut worden“, erklärt Gregoritsch. Die Gespräche mit Bremen hätten zwar stattgefunden und das Interesse sei auch durchaus interessant gewesen, am Ende zähle nun aber die Aufgabe in Augsburg.
Grundsätzlich wäre Gregoritsch laut eigener Aussage zwar gerne gewechselt, jedoch nur „wenn es die Umstände zugelassen hätten. Ein Transfer muss für alle Seiten passen, das war nicht der Fall.“ Traurig ist der Stürmer darüber im Nachhinein jetzt nicht mehr. Er sei glücklich, noch drei Jahre einen Vertrag bei Augsburg zu haben.
Längerfristig wollte sich der 25-Jährige jedoch nicht zu seinem derzeitigen Arbeitgeber bekennen. Philipp Max, der Augsburg jüngst als „Sprungbrett“ bezeichnete, gibt Gregoritsch unterdessen recht. „Augsburg wird immer ein Sprungbrett für junge Spieler sein. Ich bin defensiver damit umgegangen, weil ich nicht in der Presse stehen wollte. Augsburg war immer für Ruhe bekannt, da brauche ich kein Theater veranstalten“, stellt Gregoritsch klar.
Was die Zukunft von Augsburg betrifft, gibt sich der Angreifer trotz Umbruch und durchwachsenem Start optimistisch. „Wir müssen viele Schritte gehen und wieder unangenehm werden, sodass niemand Lust hat, gegen uns zu spielen. Wie vor zwei Jahren. Damals flogen wir auch im Pokal raus und verloren das erste Spiel, am Ende wurden wir Zwölfter“, erinnert Gregoritsch. Augsburg müsse unbedingt eine zehnte Bundesliga-Saison spielen.
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