Bereits drei Saisontreffer: Ruben Vargas startet beim FC Augsburg durch
Aktuell gilt Ruben Vargas als einer der wenigen Lichtblicke in der Saison des FC Augsburg. Während die Mannschaft den eigenen Erwartungen insgesamt noch hinterherhinkt, hätte sich der Neuzugang individuell wohl kaum einen besseren Start vorstellen können. Cheftrainer Martin Schmidt zeigt sich entsprechend angetan von seinem Schweizer Landsmann, sieht allerdings teilweise auch noch Verbesserungsbedarf.
Holpriger Start mit einem Lichtblick
Nur ein magererer Punkt steht nach drei Partien auf der Habenseite des FC Augsburg. Dies ist nach den schwierigen Auswärtsspielen in Dortmund und Bremen noch gewiss kein Beinbruch, doch sollte der erste Dreier schnellstmöglich eingetütet werden, um erst gar keine Unruhe aufkommen zu lassen.
Indes hat Youngster Ruben Vargas die Erwartungen der Verantwortlichen bereits übertroffen. Der Neuzugang vom FC Luzern konnte in seinen ersten drei Einsätzen starke drei Treffer erzielen. „Als Flügelspieler sind Tore und Assists meine Aufgabe. Ich habe aber nicht erwartet, dass es so schnell geht“, zeigt sich auch Vargas selbst gegenüber dem „kicker“ überrascht. Allerdings betont der 21-Jährige auch, dass dies am Ende des Tages nicht entscheidend sei. „Natürlich freue ich mich über meinen ersten Doppelpack, aber der Erfolg der Mannschaft steht im Vordergrund, nicht ich als Einzelspieler.“
Vargas schon jetzt enorm wichtig
Auch Trainer Martin Schmidt attestiert Vargas große Qualitäten im Spiel mit dem Ball. So verfügt der 2,5-Millionen-Mann über ein „unheimlich hohes Tempo“, hat allerdings auch noch einige Schwächen. Konkret lässt sich hier Vargas´ Defensivarbeit nennen, aber auch sein körperlicher Zustand lässt noch zu wünschen übrig. Bisher hat der Offensivspieler nur Körner für 60 bis 70 Minuten, was sich schnellstmöglich ändern soll. Trotzdem überwiegt beim Schweizer U21-Nationalspieler selbstverständlich das Positive. „Er reißt momentan unsere Offensive mit“, weiß auch Cheftrainer Schmidt.