Sehr unglücklich verloren die Augsburger am vergangenen Wochenende in Mainz. Obwohl man in der 82.Minute sogar in Führung gegangen war, kassierte man anschließend noch zwei Gegentreffer. Trotz der Niederlage stehen die bayerischen Schwaben in der Tabelle noch gut da. Als Tabellenachter gehen die Gastgeber in ihr zweites Heimspiel gegen Werder Bremen. Die hoch ambitionierten Werderaner rangieren nur einen Platz vor dem kommenden Gegner. Auch wenn die Mannschaft von Florian Kohfeldt bislang ungeschlagen ist, hätte man aus den Spielen mehr Zählbares holen können.
Einen erheblichen Anteil an der Niederlage gegen Mainz hatte Torwart Fabian Giefer. Der 28-Jährige machte bei beiden Toren ein unglückliches Bild. Bereits in den Spielen zuvor wirkte er noch nicht sicher. Trainer Manuel Baum macht sich jedoch keine Sorgen um seinen Schützling. „Es gibt keine Torwartdiskussion. Ich bin mir sicher, dass Fabi ein gutes Spiel macht und auch das auf den Platz bringt, was er in der Vorbereitung gezeigt hat. Wir gewinnen zusammen und verlieren zusammen!“, stellte Baum klar.
Mit Bremen stehen die Gastgeber nun vor einer unangenehmen Aufgabe. Das letzte Aufeinandertreffen konnten die Hanseaten mit 1:3 für sich entscheiden. Auch Baum erinnert sich noch: „Das war eines unserer schlechtesten Heimspiele in der vergangenen Saison.“ Nun müsse man kompakt stehen, die Räume verengen, um die technische Mannschaft in den Griff zu bekommen. Besonders vor den Neuzugängen der Bremer hat der FCA-Trainer Respekt. Dabei nannte er Nuri Sahin, Martin Harnik oder Davy Klaasen.
Andreas Luthe (muskuläre Probleme), Fredrik Jensen (Bänderanriss Sprunggelenk), Konstantinos Stafylidis(Trainingsrückstand), Julian Schieber (Knie-OP), Kilian Jakob (Trainingsrückstand), Dong-Won Ji (Innenbandverletzung) und Alfred Finnbogason(Patellasehnenreizung) werden am Samstagnachmittag allesamt nicht zur Verfügung stehen. Martin Hinteregger musste am Dienstag das Training aussetzen, wodurch sein Einsatz noch nicht sicher ist. Dass der Österreicher gegen Bremen dabei ist, glaubt jedenfalls sein Trainer: „Er hat wieder trainiert, wir müssen schauen, was sein Knie macht, aber ich bin guter Dinge!“
Der Ausgleichstreffer in der Nachspielzeit gegen Nürnberg machte das Remis zu einer gefühlten Niederlage. Werder ging früh in Führung, aber gab sich nach einer Weile zufrieden, wodurch das Unentschieden letztlich nicht ganz unverdient war. In Augsburg will Bremen weiterhin Punkte für das europäische Geschäft sammeln. Trainer Kohlfeldt ist sich bereits bewusst, dass dies kein Selbstläufer wird. Als extrem aggressiv, unangenehm zu spielen und komplett flexibel beschrieb der 35-Jährige die Gastgeber. Als „eine außergewöhnliche Mannschaft, die einen völlig anderen Spielstil als die anderen 17 Bundesligisten pflegt“ sieht er den FCA. „Es wird viele Zweikämpfe geben, viele Pressing-Situationen, darauf müssen wir uns einstellen. Wir müssen es aber trotzdem schaffen, unsere Spielweise durchzusetzen und mehr Tempo und Tiefe in unser Spiel zu bekommen“, lautet die Marschroute von Kohfeldt.
Fin Bartels (Trainingsrückstand), Michael Zetterer (Handgelenksverletzung), Aron Johannson (Sprunggelenksprobleme), Sebastian Langkamp (Muskelfaserriss), Ole Käuper (Außenbandanriss Sprunggelenk) und Stefanos Kapino (Sehnenanriss) fallen allesamt. Dazu zählt nun auch Yuya Osako, der wegen Magenproblemen passen muss.
FC Augsburg: Giefer – Gouweleeuw, Khedira, Hinteregger – Schmid, Max – D. Baier – Koo – Hahn, Richter – Gregoritsch
SV Werder Bremen: Pavlenka – Gebre Selassie, Veljkovic, Moisander, Augustinsson – Bargfrede – M. Eggestein, Sahin – Klaassen – Osako, Kruse
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