Die Offensivprobleme des FC Augsburg gefährden den Klassenerhalt
Es war ein bezeichnendes Bild für die Situation des FC Augsburg. Im Spiel gegen Eintracht Frankfurt schoss Alfred Finnbogason einen Elfmeter kläglich über das Gehäuse. Seit drei Spielen haben die Fuggerstädter jetzt kein eigenes Tor mehr erzielt. Der Klassenerhalt gerät wieder ins Wanken.
Der FC Augsburg schießt zu wenig Tore
Für den FC Augsburg stehen nach 30 Spieltagen nur 29 Tore auf dem Konto. Mit dem FC Schalke 04 und Arminia Bielefeld sind nur zwei Teams in dieser Statistik schlechter. Ausgerechnet gegen den Tabellenletzten verlor man und auch gegen den Aufsteiger aus Bielefeld reichte es nur für ein müdes 0:0. Damit schrumpft der Vorsprung auf Platz 17 auf gerade einmal vier Punkte.
Am Freitag geht es gegen die auf Platz 17 stehenden Kölner. Sollte man dort ebenfalls kein Tor erzielen oder das Spiel sogar verlieren, sind die Augsburger wieder akut vom Abstieg bedroht. Unter dem neuen Trainer Friedhelm Funkel konnte der FC am Dienstag bereits überraschend gegen Leipzig gewinnen. Mit Mainz 05 und Arminia Bielefeld fangen auch die anderen Vereine aus dem Tabellenkeller an zu punkten. Hertha BSC hat ebenfalls vier Punkte Rückstand auf Augsburg, muss allerdings noch zwei Spiele nachholen.
Die Defensive ist die Stärke des FCA
Kein Team aus dem Tabellenkeller kassiert weniger Gegentore als der FC Augsburg. Die Defensive mit Jeffrey Gouweleeuw und Felix Uduokhai ist das große Plus im Abstiegskampf. Aber nicht immer kann die Abwehr die schwache Offensive auffangen, wie die jüngsten Niederlagen gegen Schalke und Frankfurt zeigten.
Gegen die Eintracht versuchte Trainer Heiko Herrlich mit gleich acht Veränderungen neuen Schwung in die Mannschaft zu bringen. Bis zum ersten Gegentreffer war man auch aktiver als in den vergangenen Spielen und erarbeitete sich Halbchancen. Der vergebene Elfmeter von Finnbogason zum möglichen Anschlusstreffer zeigte allerdings, wie schwer es den Augsburgern fällt, den gegnerischen Kasten zu treffen.
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