André Hahn ist zurück beim FC Augsburg und fühlt sich wieder pudelwohl. Nach einem desaströsen Jahr beim Hamburger SV packt der Angreifer aus und tritt gegen den Bundesliga-Absteiger nach. Gegenüber der „SPORT BILD“ erklärte der 28-Jährige, wie mit ihm beim HSV umgegangen wurde und wo er den Unterschied zum FCA sieht.
Es ist André Hahn anzumerken, dass es sein Jahr werden könnte. Bei seinem ersten Bundesligaspiel seit der Rückkehr zum FC Augsburg traf er direkt beim wichtigen 1:2 Auswärtssieg gegen Foruna Düsseldorf. Auch beim 1:1 gegen Borussia Mönchengladbach wusste der Offensivspieler über weite Strecken zu überzeugen. Für ihn ist der Grund eindeutig. „Der körperliche Zustand auf dem Rasen ist besser, wenn man sich wohlfühlt. Ich kann mehr aus meinem Körper herausholen und muss mich nicht dazu plagen“, und spielt damit auf die unglückliche Zeit beim HSV an.
Die Zeit beim HSV bezeichnet der Angreifer als „schwere Phase“ in seiner Karriere. Von Dingen, wie „plötzlich überhaupt keine Rolle mehr zu spielen oder Leute aus der U23 vor die Nase gesetzt zu bekommen“, hatte Hahn genug. Man lobte ihn im Training für seine Leistungen, strich ihn dann aber aus dem Kader für das nächste Spiel. „Es gab in Hamburg so viele Entscheidungen, die ich nicht nachvollziehen konnte, aber ich musste sie einstecken und damit umgehen. Wenn du Woche für Woche nur auf der Tribüne sitzt, ist es nicht leicht, den Mund zu halten“, verriet er.
Mit Michael Gregoritsch steht ein weiterer Ex-Hamburger im Kader der Augsburger. Auch er war in der Hansestadt nicht mehr erwünscht und begann einen Neuanfang bei den bayerischen Schwaben. Die beiden Teamkollegen sind sich trotz der problematischen Vergangenheit einer Meinung. „Der HSV ist ein großartiger Verein mit viel Potenzial, einem tollen Stadion und Super-Fans. Ich hoffe, dass sie nach dem Abstieg in die 2.Liga die Kurve kriegen“, gibt Hahn abschließend zu.
Bereits in der Saison 2013/14 spielte André Hahn in Augsburg. Mit zwölf Toren und neun Vorlagen erlebte Hahn in dieser Zeit seine bisher beste Saison. Trotzdem bereut er es nicht, anschließend den Weg zu Borussia Mönchengladbach gewagt zu haben. „Der Schritt war vollkommen richtig. Ich durfte Europa League und Champions League spielen. Ich möchte diese Zeit nicht missen.“
Nun ist er zurück in der Fuggerstadt und ist voll des Lobes für seinen neuen Klub. Man sei eine geschlossene Truppe, es gebe keine alternden Stars. „Hier ist jeder gleich, keiner nimmt sich zu wichtig. Man bekommt eine enorme Wertschätzung auf dem Platz, das wirkt sich auf jeden Spieler aus.“ Zudem sei die Umgebung schön, weshalb er sich einfach wohl fühlt.
Im Jahr 2014 erfüllte sich für André Hahn einen Kindheitstraum. Er wurde erstmals für die deutsche Nationalmannschaft nominiert und debütierte für 45 Minuten im Testspiel gegen Polen. Seitdem haben ihn schwere Verletzungen und Vereinswechsel zurückgeworfen. Aktuell spielt das DFB-Team keine große Rolle in Hahns Planungen, aber er schließt eine Rückkehr nicht komplett aus. „Im Endeffekt liegt es an mir. Ich weiß, was in mir steckt und will nun einfach Gas geben“, so Hahn.
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