Niederlechner schwärmt von FCH-Coach Schmidt: „Hat mich nie abgeschrieben“
Am heutigen Donnerstagabend kann der 1.FC Heidenheim den ersten Schritt in Richtung Bundesliga-Aufstieg schaffen. In Bremen will man den Grundstein setzen, um das Bundesliga-Debüt im eigenen Stadion perfekt machen zu können. Augsburg-Stürmer Florian Niederlechner lobt den eingeschlagenen Weg seines Ex-Klubs vor dem Aufeinandertreffen.
Stetige Entwicklung
Seit Sommer 2019 kickt Florian Niederlechner für den FC Augsburg. Zuvor hat er beim FSV Mainz 05 und dem SC Freiburg erste Bundesliga-Erfahrungen gesammelt. Geebnet hat ihn dieser Weg der 1.FC Heidenheim. Bei dem aktuellen Zweitligisten spielte er zweieinhalb Jahre lang. Damals trainierte ihn der jetzige Coach Frank Schmidt auch schon. „Er ist geradeaus und ehrlich, hat eine klare Linie und entwickelt die Mannschaft taktisch immer weiter“, lobt Niederlechner den langjährigen Trainer des FCH im Interview mit dem „kicker“.
Der Mittelstürmer brauchte lange Zeit, um größere Klubs auf sich aufmerksam zu machen. An eine Bundesliga-Karriere war weder für ihn noch für die Heidenheimer kurzfristig zu denken. Auch, weil Niederlechner in seiner Frühzeit nicht immer das abrief, was er spielen konnte. Von seinem Ex-Coach gab es dafür auch reichlich Kritik. Diese hat ihn aber bis heute geformt: „Er hat mich nie abgeschrieben, bis es irgendwann Klick gemacht hat“.
„Heidenheimer Weg“ goldrichtig
Allgemein lobt der Augsburger das langjährige Vertrauen in den Übungsleiter. Schmidt ist bereits seit September 2007 im Chef-Trainer-Amt. Der Aufstieg in das deutsche Oberhaus würde nun die erfolgreiche Zeit auf ein neues Level heben: „Frank Schmidt hat Zeit und Vertrauen bekommen, etwas aufzubauen, dann ist so eine Erfolgsgeschichte möglich“. Das Vertrauen in die wichtigste Person des Vereins steht sinnbildlich für die Heidenheimer Vereins-Mentalität. Profis wie Marc Schnatterer stehen für den „Heidenheimer Weg“. „Es ist ein extrem familiärer Verein, der seit Jahren gute Arbeit leistet und eine feste Grundidee verfolgt“, schwärmt Florian Niederlechner von seinem Ex-Klub.