Am Freitagabend findet in der Fuggerstadt der Auftakt in den 23.Spieltag statt. Hierzu empfängt der Tabellendreizehnte FC Augsburg den Tabellenzweiten RB Leipzig.
Beide Mannschaften konnten am vergangenen Wochenende Siege einfahren. Die roten Bullen gewannen zu Hause gegen Köln recht souverän mit 3-1. Der FC Augsburg hingegen mühte sich mehr schlecht als recht zu einem 2-1 Sieg bei Darmstadt 98. Und benötigt dennoch weiterhin jeden einzelnen Punkt um auch in der nächsten Saison in der Bundesliga vertreten zu sein. Die Leipziger haben ganz andere Sorgen, denn Ihnen fehlen auf Tabellenplatz eins nur fünf Punkte. Sollten sie diese bis zum Ende der Rückrunde noch aufholen, und somit Bayern München vom Sonnenplatz verdrängen, wären sie nach Kaiserlslautern (1998) erst der zweite Aufsteiger dem der Gewinn der deutschen Meisterschaft gelingen würde.
Auch das der Trainer Ralph Hassenhüttel in einem Interview mit der Hauseigenen Hompage seinem Gegenüber Manuel Baum erstens sehr gute Arbeit und zweitens eine taktisch veränderte Augsburgermannschaft bescheinigt, ändert nichts an der klaren Favoritenrolle der Sachsen. Nichtsdestotrotz geben sich die Fuggerstädter keines falls geschlagen und wollen auch mal einen der „Großen“ schlagen.
Um weiteren Hasstiraden gegen RB Leipzig vorzubeugen, gaben die bayrischen Schwaben bereits am Dienstag eine Mitteilung raus. Dort war zu lesen, dass Plakate und Banner aufgrund der freien Meinungsäußerung zwar nicht komplett verboten werden könnten. Aber Publikationen der Fans müssten im Vorfeld beim Verein angemeldet werden und auch genehmigt werden. Zudem würde auch die Anzahl der Ordnungskräfte im Spiel gegen den Aufsteiger noch einmal erhöht werden.
Mittlerweile lenkten sogar die Ultras in das Vorhaben ihres Vereines ein. Sie waren am Anfang den durchaus härteren Kontrollen sehr kritisch gegenüber gestanden. Aber um weiteren Hass, Gewalt und Schmähungen gegenüber der Mannschaft und des ganzen Vereins RB Leipzig zu verhindern ist das wohl die einzige Möglichkeit. Und nach den zuletzt heftigen Ausschreitungen bei den Auswärtsspielen in Dortmund und Gladbach auch gut nachvollziehbar.
Infos zum Spiel:
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