Strobl: Augsburg-Wechsel bewusste Entscheidung
Weil sein Vertrag bei Borussia Mönchengladbach ausgelaufen wäre, hat sich Tobias Strobl auf die Suche nach einem neuen Verein begeben müssen. Dass er sich ausgerechnet für den FC Augsburg entschieden hatte, kam nicht von ungefähr.
Wenige Einsätze im Borussen-Dress
Tobias Strobl blickt auf eine sehr verhaltene letzte Saison bei Borussia Mönchengladbach zurück. Im Endresümee zählt der Mittelfeldspieler lediglich zwölf Pflichtspiele, die Wochen nach der Corona-Pause fehlte er zum Großteil aufgrund eines Muskelfaserrisses. Beim FC Augsburg tauscht er nun Königsklasse gegen Abstiegskampf.
Der Wechsel ins oberbayrische Schwabenland sei „eine bewusste Entscheidung“ für ihn gewesen, sagt Strobl dem „kicker“: „Ich wollte mit meinen 30 Jahren wieder einen anderen Stellenwert innerhalb einer Mannschaft bekleiden, mehr Verantwortung übernehmen.“ In der Zirbelnussstadt unterschrieb Strobl einen Dreijahresvertrag.
Beim 9:0 im ersten Test gegen den Regionalligisten SV Heimstetten musste Strobl aufgrund von Nachwirkungen seiner Muskelverletzung noch passen. „Ich bin noch mit dem Reha-Trainer auf dem Platz, hoffe aber relativ bald ins Mannschaftstraining einsteigen zu können“, gibt er Aufschluss über seine Rückkehr auf das Grün. Beim FCA soll Strobl eine zentrale Rolle einnehmen. Einen Spieler mit seinen Attributen braucht es nach dem Abgang von Daniel Baier, dessen Vertrag aufgelöst wurde, auch.
„Versuche, die Mannschaft zu führen“
Strobls Ziel ist es, die Mannschaft anzuführen: „Ich bin ein eher unauffälliger Spieler. Ich bin keiner, der glänzt. Ich spiele lieber die sauberen Bälle und versuche, die Mannschaft zu führen.“ Vorderhand will der technisch begabte Rechtsfuß aber erst mal vollständig genesen und sich dann in die erste Elf spielen: „Nachdem ich in der vergangenen Saison wegen Verletzungen nicht so viele Partien absolvieren konnte, will ich erst mal fit werden und so viele Spiele wie möglich bestreiten. Wir haben ein gutes Team mit der richtigen Mischung aus jung und erfahren. Das müssen wir nur auf den Platz bringen.“
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