Wende im Transferpoker: Michel vor Wechsel nach Augsburg
Dass Sven Michel vom 1. FC Union Berlin im Sommer einen Tapetenwechsel anstrebt, war bereits seit einiger Zeit bekannt. Nun scheint endgültig festzustehen, zu welchem Klub es den 32-Jährigen zieht. Nach ‚Bild‘-Informationen wird der Angreifer in der kommenden Saison für den FC Augsburg auf Torejagd gehen.
Mitbewerber gehen leer aus
Michel hatte zuletzt auch das Interesse von Zweitligist Hannover 96 sowie vom VfL Bochum auf sich gezogen. Mit dem Ruhrpottklub sei der torgefährliche Linksfuß dem Bericht zufolge sogar schon in fortgeschrittenen Verhandlungen gewesen. Am Ende habe sich Michel jedoch für das finanziell lukrativere Vertragsangebot aus Augsburg entschieden.
Auch für Michels bisherigen Verein Union Berlin ist das Geschäft mit den Fuggerstädtern lohnenswerter. Wie ‚Sky‘ berichtet, zahlt Augsburg für den Stürmer eine Ablöse in Höhe von 950.000 Euro. Angesichts der Tatsache, dass Michels Vertrag bei den Eisernen nur noch ein Jahr läuft, durchaus eine akzeptable Summe. Das Angebot der Bochumer sah dem Vernehmen nach lediglich eine Ablöse von einer halben Million Euro vor.
Kein Stammplatz in Berlin
In seinen eineinhalb Jahren bei den Köpenickern ließ Michel seine Torjägerqualitäten sporadisch aufblitzen. Letztendlich kam er allerdings nie über die Jokerrolle hinaus. In der abgelaufenen Spielzeit absolvierte der Ex-Paderborner wettbewerbsübergreifend 29 Pflichtspiele (sechs Tore, eine Vorlage). In der Startelf stand er dabei jedoch nur fünfmal.
Zuletzt musste sich Michel in der Stürmerhierarchie hinter Top-Torjäger Sheraldo Becker, Kevin Behrens und Jordan Siebatcheu anstellen. Schon im März hatte er sich angesichts seiner begrenzten Einsatzzeiten unzufrieden gezeigt: „Wenn ich jetzt sage: Ja, ich bin zufrieden, würde ich lügen. Absolut nicht. Ich will mehr Fußball spielen und werde auch alles daran setzen, dass es klappt“, erklärte der Angreifer damals im Rahmen einer Medienrunde.
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