Er ist der WM-Rekordtorschütze, erfolgreichster Torschütze der DFB-Elf und zusätzlich krönte Miroslav Klose seine Nationalmannschaftskarriere mit dem Weltmeistertitel im Jahr 2014. In seiner Karriere spielte er für die verschiedensten Klubs in und außerhalb von Deutschland. Zusätzlich stand der mittlerweile 40-Jährige in 137 Spielen für die deutsche Nationalmannschaft auf dem Platz. Doch was macht Klose eigentlich mittlerweile?
Die Karriere des späteren Top-Stürmers begann beim SG Blaubach, der so in der Form mittlerweile nicht mehr existiert. Mit 20 Jahren verließ Miroslav Klose seinen Heimatverein in Richtung Homburg. Dort spielte er ab dem 01.07.1998 für die zweite Mannschaft, ehe er nur sechs Monate später für die erste Mannschaft berufen wurde. Mit dem FC 08 Homburg spielte der spätere Weltmeister in der Regionalliga West. Dort konnte er in 18 Spielen allerdings nur ein Tor erzielen.
Dann ging es für den gebürtigen Polen zu den „Kleinen Teufeln“, der Amateurmannschaft der „Roten Teufel“. Dort verbrachte Klose jedoch nur eine Saison, ehe man ihn am 01.07.2000 in die Profimannschaft berief. In seiner Zeit in der Pfalz trug Klose in 147 Spielen das Trikot des 1. FC Kaiserslautern, in denen er 53 Tore erzielte und 25 weitere Treffer vorbereitete. Sein größter Erfolg bei den Rheinland-Pfälzern dürfte auf einer Seite der wichtige Schritt in den Profifußball gewesen sein, andererseits stand er 2003 mit dem FCK im DFB-Pokalfinale.
In dieser Partie führte Klose die Mannschaft von Trainer Eric Gerets als Kapitän auf den Platz und erzielte sogar einen Treffer. Dennoch konnte auch er die 3:1-Niederlage gegen den FC Bayern München nicht abwenden und verließ am 31. Mai 2003 das Spielfeld als Verlierer. Nach vier Jahren verließ der Angreifer den 1.FC Kaiserslautern im Sommer 2004 und wechselte für fünf Millionen Euro zum SV Werder Bremen.
In seiner ersten Bundesliga-Saison an der Weser stand der ehemalige deutsche Nationalspieler in 32 Partien auf dem Platz, wobei er 15 Tore selber erzielte und zehn weitere Treffer vorbereitete. Erstmals lief der Ex-Lauterer in der Champions League auf. Werder Bremen schied im Achtelfinale gegen Olympique Lyon aus, der Stürmer absolvierte bis zu diesem Zeitpunkt alle acht möglichen Spiele. Auch in den folgenden zwei Jahren waren die Hansestädter in der Königsklasse vertreten. Insgesamt erzielte der WM-Rekordtorschütze im Trikot der Grün-Weißen 63 Treffer. Nach drei Jahren in der Hansestadt wechselte Klose im Sommer 2007 für 15 Millionen Euro zum FC Bayern München.
In der bayrischen Landeshauptstadt erlebte er seine erfolgreichsten Jahre im Vereinsfußball. In den vier Jahren beim FC Bayern München gewann er zweimal das „Double“. Für den deutschen Rekordmeister stand der spätere Weltmeister in 150 Spielen auf dem Platz, insgesamt steuerte er 53 Tore und 27 Torvorlagen bei. In der Sommer-Transferperiode 2011 wechselte Klose ablösefrei gen Italien zu Lazio Rom. Bei den „Römern“ absolvierte er 171 Pflichtspiele – in der Saison 2012/13 konnte er sogar den italienischen Pokal gewinnen.
Rom war die letzte Station im Profifußball für Klose. Der Stürmer kann auf eine erfolgreiche Karriere zurückblicken, welche mit dem Weltmeistertitel 2014 gekrönt werden konnte. Am 15. Mai 2016 absolvierte Klose sein letztes Pflichtspiel gegen den AC Florenz. Das Spiel ging mit 2:4 verloren, dennoch erzielte „Miro“ einen Treffer und verabschiedete sich somit standesgemäß von der Fußball-Bühne.
Mittlerweile ist Klose beim seinem ehemaligen Arbeitgeber FC Bayern München tätig, allerdings nicht bei den Profis, sondern bei der U17. Dort betreut er aktuell einen 22-Mann-Kader, der aus Spielern der Jahrgängen 2002 und 2003 besteht. Die U17 des deutschen Rekordmeisters spielt in der Bundesliga Süd/Südwest, der höchsten Spielklasse in diesem Jahrgang. Aktuell führt die Klose-Elf die Tabelle souverän an, der Zweitplatzierte 1. FSV Mainz 05 liegt vier Punkte hinter dem FC Bayern.
Im Vorlauf auf die Weltmeister im vergangenen Jahres war Miroslav Klose im Trainerstab von Joachim Löw tätig. Nach der WM beendete der U17-Trainer jedoch sein Engagement bei der deutschen Nationalmannschaft. „Ich nehme die taktische Finesse mit, die Jogi Löw hat“, zitierte „DIE ZEIT“ damals den DFB-Pokalsieger von 2010.
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